Zum Tag der offenen Tür des Niedersächsischen Landtags in diesem Jahr haben die SPD-Landtagsabgeordneten eine Tombola für einen guten Zweck organisiert. Den Erlös hat die SPD-Fraktionsvorsitzende Johanne Modder am heutigen Tag persönlich dem Verein „Kleine Herzen Hannover e.V.“ überreicht.
Dazu erklärt die SPD-Politikerin: „Es freut uns natürlich, dass wir mit unserer Tombola und den verlosten Preisen viele Besucherinnen und Besucher am Tag der offenen Tür des Landtags beglücken konnten. Wichtiger ist jedoch, dass die Erlöse in Höhe von 2.000 Euro dem Verein „Kleine Herzen Hannover e.V.“ zu Gute kommen. Der Verein und die Menschen, die sich für die medizinische Versorgung von Kindern mit Herzerkrankungen und für deren Angehörige engagieren, leisten eine unglaublich wertvolle Arbeit. Daher ist es uns im wahrsten Sinne des Wortes eine Herzensangelegenheit, ihre tägliche Arbeit mit den finanziellen Erlösen der Tombola weiter zu fördern.“
Modder weiter: „In jedem Jahr kommen deutschlandweit mehr als 7.000 Kinder mit einem Herzfehler zur Welt. Die engagierten Helferinnen und Helfer des Vereins leisten tolle Arbeit bei der Betreuung der Angehörigen während der Zeit des Klinikaufenthalts ihrer Kinder. Auch die sozialpsychologische Betreuung sowie die Bereitstellung von Informationen rund um Erkrankungen, Therapien sowie den Krankheitsverlauf sind bemerkenswert. Wir finden, dass die 2.000 Euro aus den Tombolaerlösen hier richtig aufgehoben sind und hoffen, dass diese die Helferinnen und Helfer in ihrer Arbeit unterstützen!“
Die Fraktionsvorsitzende der SPD-Landtagsfraktion ergänzt noch: „Ich danke zudem meinen Kolleginnen und Kollegen aus der SPD-Landtagsfraktion, die diese tolle Tombola organisiert haben!“
Von den Spenden können unter anderem wertvolle Projekte wie „Krisenbegleiter im Krankenhaus“ profitieren oder medizinisch geschulte Dolmetscher eingesetzt werden.
Zum Tag der offenen Tür des Niedersächsischen Landtags in diesem Jahr haben die SPD-Landtagsabgeordneten eine Tombola für einen guten Zweck organisiert. Den Erlös hat die SPD-Fraktionsvorsitzende Johanne Modder am heutigen Tag persönlich dem Verein „Kleine Herzen Hannover e.V.“ überreicht.
Dazu erklärt die SPD-Politikerin: „Es freut uns natürlich, dass wir mit unserer Tombola und den verlosten Preisen viele Besucherinnen und Besucher am Tag der offenen Tür des Landtags beglücken konnten. Wichtiger ist jedoch, dass die Erlöse in Höhe von 2.000 Euro dem Verein „Kleine Herzen Hannover e.V.“ zu Gute kommen. Der Verein und die Menschen, die sich für die medizinische Versorgung von Kindern mit Herzerkrankungen und für deren Angehörige engagieren, leisten eine unglaublich wertvolle Arbeit. Daher ist es uns im wahrsten Sinne des Wortes eine Herzensangelegenheit, ihre tägliche Arbeit mit den finanziellen Erlösen der Tombola weiter zu fördern.“
Modder weiter: „In jedem Jahr kommen deutschlandweit mehr als 7.000 Kinder mit einem Herzfehler zur Welt. Die engagierten Helferinnen und Helfer des Vereins leisten tolle Arbeit bei der Betreuung der Angehörigen während der Zeit des Klinikaufenthalts ihrer Kinder. Auch die sozialpsychologische Betreuung sowie die Bereitstellung von Informationen rund um Erkrankungen, Therapien sowie den Krankheitsverlauf sind bemerkenswert. Wir finden, dass die 2.000 Euro aus den Tombolaerlösen hier richtig aufgehoben sind und hoffen, dass diese die Helferinnen und Helfer in ihrer Arbeit unterstützen!“
Die Fraktionsvorsitzende der SPD-Landtagsfraktion ergänzt noch: „Ich danke zudem meinen Kolleginnen und Kollegen aus der SPD-Landtagsfraktion, die diese tolle Tombola organisiert haben!“
Von den Spenden können unter anderem wertvolle Projekte wie „Krisenbegleiter im Krankenhaus“ profitieren oder medizinisch geschulte Dolmetscher eingesetzt werden.
Im Atelier der Kunstschule KREO von Irina Kulenko (li.) sammelten die Schüler und ihre Eltern auf einer Vernissage Anfang Dezember gemeinsam mit der Künstlerin Irina Kulenko (li.) in diesem Jahr 518 Euro an Spendengelder zugunsten "Kleine Herzen Hannover". "Ich danke allen Kindern, Jugendlichen und Eltern für die Beteiligung an der Ausstellung und freue mich über das große Engagement bei der Spendenaktion zugunsten 'Kleine Herzen'", betonte Irina Kulenko, die selbst überracht war über die enorme Spendensumme. Auch Dr. Nilgün Kimil (re.), Sozialbetreuerin auf der Kinderherzstation in der Medizinischen Hochschule Hannover, freute sich über das Ergebnis. Sie begleitete die Vernissage in der Kunstschule KREO und übergab Irina Kulenko als Dankeschön ein Logobild vom Verein "Kleine Herzen Hannover".
Im Atelier der Kunstschule KREO von Irina Kulenko (li.) sammelten die Schüler und ihre Eltern auf einer Vernissage Anfang Dezember gemeinsam mit der Künstlerin Irina Kulenko (li.) in diesem Jahr 518 Euro an Spendengelder zugunsten "Kleine Herzen Hannover". "Ich danke allen Kindern, Jugendlichen und Eltern für die Beteiligung an der Ausstellung und freue mich über das große Engagement bei der Spendenaktion zugunsten 'Kleine Herzen'", betonte Irina Kulenko, die selbst überracht war über die enorme Spendensumme. Auch Dr. Nilgün Kimil (re.), Sozialbetreuerin auf der Kinderherzstation in der Medizinischen Hochschule Hannover, freute sich über das Ergebnis. Sie begleitete die Vernissage in der Kunstschule KREO und übergab Irina Kulenko als Dankeschön ein Logobild vom Verein "Kleine Herzen Hannover".
"Dr. Michael Sasse ist Leitender Oberarzt der Päd. Intensivmedizin der Medizinischen Hochschule Hannover und engagiert sich seit vielen Jahren weit über das berufliche Maß hinaus für "seine" Kinderintensivstation.
So hat er beispielsweise ein besonderes Anti-Burnout-Programm für sein Team entwickelt, zu dem auch die Supervision gehört, die unser Verein "Kleine Herzen Hannover" von Anfang an finanziert.
Und ebenso unsere Idee "Kriseninterventionshelfer im Krankenhaus", die wir 2014 ins Leben riefen, resultiert aus dem Wissen dieses Pflegenotstands: Wir wollten Dr. Sasse und seinem Intensiv-Team helfen - und natürlich besonders auch den Eltern und ihren herzkranken Kindern. Denn Dr. Sasse hat seit vielen Jahren immer wieder auf die Pflegenotsituation auf Kinderintensivstationen hingewiesen und sich in den letzten Jahren mutig auch an die Medien gewandt.
Die Station von Dr. Sasse, bestehend aus Medizinern, Pflegekräften, Therapeuten und Seelsorgern, bemüht sich in vorbildlicher Weise und weit über ein normales berufliches Engagement hinaus um Kinder, die wegen eines besonders schweren Leidens, das oft eine Organtransplantation nötig macht, teilweise Monate oder sogar Jahre lang auf der MHH-Intensivstation in der Klinik bleiben müssen.
Ich zitiere Dr. Sasse aus der Patienteninformations-Broschüre der Kinderintensivmedizin der MHH:
'Als die größte Intensivstation mit komplexen pädiatrischen und erwachsenen Patienten sind wir darauf trainiert, die bestmögliche Therapie für unsere Patienten anzubieten - zu jeder Zeit. Dabei bilden Ausbildung und kooperative Zusammenarbeit den Grundstein für unsere Arbeit - auf allen Ebenen: Im Miteinander auf Station oder im Pädiatrischen Intensivnetzwerk zwischen den beteiligten Kliniken.'
Und: 'Als die größte Intensivstation mit komplexen pädiatrischen und erwachsenen Patienten sind wir darauf trainiert, die bestmögliche Therapie für unsere Patienten anzubieten - zu jeder Zeit. Dabei bilden Ausbildung und kooperative Zusammenarbeit den Grundstein für unsere Arbeit - auf allen Ebenen: Im Miteinander auf Station oder im Pädiatrischen Intensivnetzwerk zwischen den beteiligten Kliniken.'
Und: 'Moderne Kinderintensivmedizin ist an viele Maschinen gebunden und erscheint auf den ersten Blick oft sehr technisch und unmenschlich. Doch trotz aller Technik haben bei uns Menschlichkeit, Empathie und Respekt im Umgang miteinander allerhöchste Priorität. Das Wohl eines jeden einzelnen Patienten und seiner Familie treibt uns an und steht im Mittelpunkt unserer Bemühungen. Mit dieser Philosophie möchten wir Ihrem Kind die bestmögliche medizinische Betreuung zukommen lassen und gleichzeitig Ihnen als Familie den Aufenthalt und die sorgenvolle Zeit auf der Intensivstation so angenehm wie möglich gestalten.'
Vita von Dr. Michael Sasse:
Dr. Michael Sasse absolvierte sein Medizinstudium an der Universität Gießen. Im Anschluss an eine 2-jährige Ausbildung in der Klinik für Kardiologie und Herzchirurgie des Max-Planck-Institutes in Bad Nauheim wechselte er an die Kinderklinik der Medizinischen Hochschule Hannover. Seit 1999 ist er leitender Oberarzt der pädiatrischen Intensivstation der MHH und seit Jahren Weiterbildungsbeauftragter für Kinderintensivmedizin.
Er leitet das pädiatrische Intensivnetzwerkes in Norddeutschland (PIN), das er 2003 gegründet hat. Dieses Netzwerk umfasst derzeit 50 Kinderkliniken.
Dr. Sasse leitet den Standardisierungs-Experten Rat (SET) Infusionsmanagement der MHH. Er hat es sich zum Ziel gemacht, alle an der Infusionstherapie beteiligten Abteilungen der Klinik zusammenzuführen und zu koordinieren.
Neben der klinischen Arbeit auf der Kinderintensivstation liegt sein wissenschaftlicher Schwerpunkt im Bereich der Infektions- und Inflammations-Forschung sowie in verschiedenen Bereichen des Infusionsmanagements.
Dr. Sasse leitet die abteilungseigene Akademie für Kinderintensivmedizin, die mit verschiedenen Kursformaten die Fort- und Weiterbildung aller Bereiche der pädiatrischen Intensivmedizin abdeckt. Ihr angegliedert ist das GRC-Kurszentrum Hannover mit seinen ca. 30 Kindernotfallkursen/Jahr.
Er fungiert als nationaler Kursdirektor der europaweit zertifizierten Reanimationskurse des europäischen Rates für Wiederbelebung. Für 6 Jahre war er Mitglied des Ethik-Komitees der MHH.
Dr. Michael Sasse ist Mitglied der Gesellschaft für Kinderheilkunde und Jugendmedizin, der Gesellschaft für Neonatologie und pädiatrische Intensivmedizin (GNPI), der Deutschen Interdisziplinären Gesellschaft für Intensivmedizin (DIVI), des Deutschen Rates für Wiederbelebung (GRC), der Deutschen Sepsis-Gesellschaft (DSG) und von europäischen Notfall- und Intensivgesellschaften.
Für die DIVI, das GRC und die DSG ist er langjähriges Mitglied des Präsidiums bzw. des wissenschaftlichen Beirates und fungiert als Sprecher der Arbeitsgruppe pädiatrische Sepsis. Für die GNPI ist er Gutachter der Delphi-Kommission.
Auszeichnung in 2019:
Dr. Michael Sasse erhielt in diesem Jahr vom Bundesverband Herzkranke Kinder e.V. den Herz-Held-Preis für sein Engagement zum Thema "Pflegenotstand auf der Kinderintensivstation", für den die "Kleinen Herzen Hannover" ihn vorgeschlagen haben."
"Dr. Michael Sasse ist Leitender Oberarzt der Päd. Intensivmedizin der Medizinischen Hochschule Hannover und engagiert sich seit vielen Jahren weit über das berufliche Maß hinaus für "seine" Kinderintensivstation.
So hat er beispielsweise ein besonderes Anti-Burnout-Programm für sein Team entwickelt, zu dem auch die Supervision gehört, die unser Verein "Kleine Herzen Hannover" von Anfang an finanziert.
Und ebenso unsere Idee "Kriseninterventionshelfer im Krankenhaus", die wir 2014 ins Leben riefen, resultiert aus dem Wissen dieses Pflegenotstands: Wir wollten Dr. Sasse und seinem Intensiv-Team helfen - und natürlich besonders auch den Eltern und ihren herzkranken Kindern. Denn Dr. Sasse hat seit vielen Jahren immer wieder auf die Pflegenotsituation auf Kinderintensivstationen hingewiesen und sich in den letzten Jahren mutig auch an die Medien gewandt.
Die Station von Dr. Sasse, bestehend aus Medizinern, Pflegekräften, Therapeuten und Seelsorgern, bemüht sich in vorbildlicher Weise und weit über ein normales berufliches Engagement hinaus um Kinder, die wegen eines besonders schweren Leidens, das oft eine Organtransplantation nötig macht, teilweise Monate oder sogar Jahre lang auf der MHH-Intensivstation in der Klinik bleiben müssen.
Ich zitiere Dr. Sasse aus der Patienteninformations-Broschüre der Kinderintensivmedizin der MHH:
'Als die größte Intensivstation mit komplexen pädiatrischen und erwachsenen Patienten sind wir darauf trainiert, die bestmögliche Therapie für unsere Patienten anzubieten - zu jeder Zeit. Dabei bilden Ausbildung und kooperative Zusammenarbeit den Grundstein für unsere Arbeit - auf allen Ebenen: Im Miteinander auf Station oder im Pädiatrischen Intensivnetzwerk zwischen den beteiligten Kliniken.'
Und: 'Als die größte Intensivstation mit komplexen pädiatrischen und erwachsenen Patienten sind wir darauf trainiert, die bestmögliche Therapie für unsere Patienten anzubieten - zu jeder Zeit. Dabei bilden Ausbildung und kooperative Zusammenarbeit den Grundstein für unsere Arbeit - auf allen Ebenen: Im Miteinander auf Station oder im Pädiatrischen Intensivnetzwerk zwischen den beteiligten Kliniken.'
Und: 'Moderne Kinderintensivmedizin ist an viele Maschinen gebunden und erscheint auf den ersten Blick oft sehr technisch und unmenschlich. Doch trotz aller Technik haben bei uns Menschlichkeit, Empathie und Respekt im Umgang miteinander allerhöchste Priorität. Das Wohl eines jeden einzelnen Patienten und seiner Familie treibt uns an und steht im Mittelpunkt unserer Bemühungen. Mit dieser Philosophie möchten wir Ihrem Kind die bestmögliche medizinische Betreuung zukommen lassen und gleichzeitig Ihnen als Familie den Aufenthalt und die sorgenvolle Zeit auf der Intensivstation so angenehm wie möglich gestalten.'
Vita von Dr. Michael Sasse:
Dr. Michael Sasse absolvierte sein Medizinstudium an der Universität Gießen. Im Anschluss an eine 2-jährige Ausbildung in der Klinik für Kardiologie und Herzchirurgie des Max-Planck-Institutes in Bad Nauheim wechselte er an die Kinderklinik der Medizinischen Hochschule Hannover. Seit 1999 ist er leitender Oberarzt der pädiatrischen Intensivstation der MHH und seit Jahren Weiterbildungsbeauftragter für Kinderintensivmedizin.
Er leitet das pädiatrische Intensivnetzwerkes in Norddeutschland (PIN), das er 2003 gegründet hat. Dieses Netzwerk umfasst derzeit 50 Kinderkliniken.
Dr. Sasse leitet den Standardisierungs-Experten Rat (SET) Infusionsmanagement der MHH. Er hat es sich zum Ziel gemacht, alle an der Infusionstherapie beteiligten Abteilungen der Klinik zusammenzuführen und zu koordinieren.
Neben der klinischen Arbeit auf der Kinderintensivstation liegt sein wissenschaftlicher Schwerpunkt im Bereich der Infektions- und Inflammations-Forschung sowie in verschiedenen Bereichen des Infusionsmanagements.
Dr. Sasse leitet die abteilungseigene Akademie für Kinderintensivmedizin, die mit verschiedenen Kursformaten die Fort- und Weiterbildung aller Bereiche der pädiatrischen Intensivmedizin abdeckt. Ihr angegliedert ist das GRC-Kurszentrum Hannover mit seinen ca. 30 Kindernotfallkursen/Jahr.
Er fungiert als nationaler Kursdirektor der europaweit zertifizierten Reanimationskurse des europäischen Rates für Wiederbelebung. Für 6 Jahre war er Mitglied des Ethik-Komitees der MHH.
Dr. Michael Sasse ist Mitglied der Gesellschaft für Kinderheilkunde und Jugendmedizin, der Gesellschaft für Neonatologie und pädiatrische Intensivmedizin (GNPI), der Deutschen Interdisziplinären Gesellschaft für Intensivmedizin (DIVI), des Deutschen Rates für Wiederbelebung (GRC), der Deutschen Sepsis-Gesellschaft (DSG) und von europäischen Notfall- und Intensivgesellschaften.
Für die DIVI, das GRC und die DSG ist er langjähriges Mitglied des Präsidiums bzw. des wissenschaftlichen Beirates und fungiert als Sprecher der Arbeitsgruppe pädiatrische Sepsis. Für die GNPI ist er Gutachter der Delphi-Kommission.
Auszeichnung in 2019:
Dr. Michael Sasse erhielt in diesem Jahr vom Bundesverband Herzkranke Kinder e.V. den Herz-Held-Preis für sein Engagement zum Thema "Pflegenotstand auf der Kinderintensivstation", für den die "Kleinen Herzen Hannover" ihn vorgeschlagen haben."
Der Verein "Kleine Herzen Hannover", der seit 14 Jahren die Kinderherzklinik in der Medizinischen Hochschule Hannover unterstützt, freut sich über die große Spende in Gesamthöhe von 2.470 Euro. Zusammengekommen ist dieses Geld bei Pfandbon-Spenden in den Edeka-Märkten in Niedernwöhren und Helpsen in der Zeit von Nikolaus 2018 bis zum 6.12.2019. Kunden haben dort am Pfandautomaten die Wahl, ihren Bon einzulösen oder in die Spendenbox zu werfen.
Und auch die SchülerInnen der IGS Helpsen unterstützten diese Idee und sammelten in dem gleichen Zeitraum Plastikpfandflaschen auf dem Schulgelände. Immerhin kamen 265,80 Euro zusammen , die sie an Edeka Köpper abgegeben haben.
"Der Verein 'Kleine Herzen Hannover' freut sich über diese enorme Gesamtsumme, die sie für ein ganz besonderes Projekt einsetzen werden", betont Volker Radke, Schatzmeister von "Kleine Herzen Hannover". An der Medizinischen Hochschule Hannover werden Kinder mit besonders schweren Herzerkrankungen behandelt. Einige Patienten müssen aufgrund der Schwere der Erkrankung an ein Herzunterstützungssystem (VAD) angeschlossen werden, da das eigene Herz die Versorgung des Körpers nicht mehr gewährleisten kann. "Die Zeit bis zur Genesung des Herzens oder einer Transplantation kann dabei Monate oder auch Jahre dauern, wobei die Kinder aufgrund der fehlenden Mobilität auf der Intensivstation verbleiben müssen", erklärt der Schatzmeister. Das VAD-Mobil ermöglicht es den Kindern und Eltern, Ausflüge auf dem Klink-Gelände zu tätigen. Sie können so dem Alltag und Stress der Intensivstation für ein paar Stunden entfliehen, die Sonne genießen, oder ein Eis essen gehen.
"Wir bedanken uns ganz herzlich bei allen Unterstützern, denn mit dieser großartigen Pfandspenden-Aktion von Edeka Köpper können wir mit der Herstellung des VAD-Mobils beginnen", betont der Vereinsschatzmeister.
Der Verein "Kleine Herzen Hannover", der seit 14 Jahren die Kinderherzklinik in der Medizinischen Hochschule Hannover unterstützt, freut sich über die große Spende in Gesamthöhe von 2.470 Euro. Zusammengekommen ist dieses Geld bei Pfandbon-Spenden in den Edeka-Märkten in Niedernwöhren und Helpsen in der Zeit von Nikolaus 2018 bis zum 6.12.2019. Kunden haben dort am Pfandautomaten die Wahl, ihren Bon einzulösen oder in die Spendenbox zu werfen.
Und auch die SchülerInnen der IGS Helpsen unterstützten diese Idee und sammelten in dem gleichen Zeitraum Plastikpfandflaschen auf dem Schulgelände. Immerhin kamen 265,80 Euro zusammen , die sie an Edeka Köpper abgegeben haben.
"Der Verein 'Kleine Herzen Hannover' freut sich über diese enorme Gesamtsumme, die sie für ein ganz besonderes Projekt einsetzen werden", betont Volker Radke, Schatzmeister von "Kleine Herzen Hannover". An der Medizinischen Hochschule Hannover werden Kinder mit besonders schweren Herzerkrankungen behandelt. Einige Patienten müssen aufgrund der Schwere der Erkrankung an ein Herzunterstützungssystem (VAD) angeschlossen werden, da das eigene Herz die Versorgung des Körpers nicht mehr gewährleisten kann. "Die Zeit bis zur Genesung des Herzens oder einer Transplantation kann dabei Monate oder auch Jahre dauern, wobei die Kinder aufgrund der fehlenden Mobilität auf der Intensivstation verbleiben müssen", erklärt der Schatzmeister. Das VAD-Mobil ermöglicht es den Kindern und Eltern, Ausflüge auf dem Klink-Gelände zu tätigen. Sie können so dem Alltag und Stress der Intensivstation für ein paar Stunden entfliehen, die Sonne genießen, oder ein Eis essen gehen.
"Wir bedanken uns ganz herzlich bei allen Unterstützern, denn mit dieser großartigen Pfandspenden-Aktion von Edeka Köpper können wir mit der Herstellung des VAD-Mobils beginnen", betont der Vereinsschatzmeister.
Wir bedanken uns wieder einmal ganz herzlich bei Iris Hanusa für die wunderbare Unterstützung. Bereits in den Jahren 2011 + 2012 hatte sie "Kleine Herzen Hannover" u.a. auch mit dem "Iris Marktl" - dem „kleinstem Weihnachtsmarkt" in Hannovers Nordstadt enorm unterstützt! Und dabei waren auch unser Ehrenmitglied Andy Lee und die "Deisterjungens", die u.a. unsere Vereinshymne gespielt haben.
Wir bedanken uns wieder einmal ganz herzlich bei Iris Hanusa für die wunderbare Unterstützung. Bereits in den Jahren 2011 + 2012 hatte sie "Kleine Herzen Hannover" u.a. auch mit dem "Iris Marktl" - dem „kleinstem Weihnachtsmarkt" in Hannovers Nordstadt enorm unterstützt! Und dabei waren auch unser Ehrenmitglied Andy Lee und die "Deisterjungens", die u.a. unsere Vereinshymne gespielt haben.
Die LA-Biker aus Langenhagen sind ein lockerer Zusammenschluss von Motorradfahrern, die seit vielen Jahren unter anderem auch Charity-Fahrten organisieren und Spenden für einen guten Zweck sammeln. "Hauptsächlich werden in Eigenregie Aufkleber und Kleidungsstücke mit dem Logo unserer Gruppe bedruckt oder bestickt. Der Erlös fließt 1:1 in unseren Spendentopf", betont das LA-Biker-Team um Astrid Achilles. Bereits vor einem Jahr hatte das Team 1.400 Euro an Ira Thorsting, Vorsitzende "Kleine Herzen Hannover", übergeben. Und in diesem Jahr kann sich der Verein über die stolze Summe in Höhe von 2.652 Euro freuen.
Der Verein, der sich seit 14 Jahren um die Kinderherzklinik und die Kinderintensivstation in der Medizinischen Hochschule Hannover kümmert, möchte gerne mit dieser Finanzspritze die Flur-Neugestaltung der Kinderherzambulanz in der Medizinischen Hochschule Hannover finanzieren. "Die Untersuchungsräume in der Ambulanz sind nun umgebaut, und einen neuen Wartebereich für unsere Herzkinder und ihre Familien haben wir in den Lichthof mit einem Wintergarten eingebaut. Doch jetzt fehlen noch schöne Strandmotive an einer Flurwand", so Ira Thorsting, Vorsitzende der "Kleinen Herzen Hannover", die sich über das enorme Engagement der Motorrad-Begeisterten freut.
"Damit unsere Sponsoren auch selbst sehen können, für welche Vereinsprojekte wir die Spendengelder verwenden, laden wir sie gerne zu einer Ortsbesichtigung in die Kinderherzklinik der Medizinischen Hochschule Hannover ein. Die oftmals sehr ergreifenden eigenen Erlebnisse unserer Sponsoren zeigen uns, wie wichtig unsere Vereinsarbeit und unsere zum Teil bereits bundesweit mehrfach ausgezeichneten Projekte sind", so Ira Thorsting.
Die LA-Biker aus Langenhagen sind ein lockerer Zusammenschluss von Motorradfahrern, die seit vielen Jahren unter anderem auch Charity-Fahrten organisieren und Spenden für einen guten Zweck sammeln. "Hauptsächlich werden in Eigenregie Aufkleber und Kleidungsstücke mit dem Logo unserer Gruppe bedruckt oder bestickt. Der Erlös fließt 1:1 in unseren Spendentopf", betont das LA-Biker-Team um Astrid Achilles. Bereits vor einem Jahr hatte das Team 1.400 Euro an Ira Thorsting, Vorsitzende "Kleine Herzen Hannover", übergeben. Und in diesem Jahr kann sich der Verein über die stolze Summe in Höhe von 2.652 Euro freuen.
Der Verein, der sich seit 14 Jahren um die Kinderherzklinik und die Kinderintensivstation in der Medizinischen Hochschule Hannover kümmert, möchte gerne mit dieser Finanzspritze die Flur-Neugestaltung der Kinderherzambulanz in der Medizinischen Hochschule Hannover finanzieren. "Die Untersuchungsräume in der Ambulanz sind nun umgebaut, und einen neuen Wartebereich für unsere Herzkinder und ihre Familien haben wir in den Lichthof mit einem Wintergarten eingebaut. Doch jetzt fehlen noch schöne Strandmotive an einer Flurwand", so Ira Thorsting, Vorsitzende der "Kleinen Herzen Hannover", die sich über das enorme Engagement der Motorrad-Begeisterten freut.
"Damit unsere Sponsoren auch selbst sehen können, für welche Vereinsprojekte wir die Spendengelder verwenden, laden wir sie gerne zu einer Ortsbesichtigung in die Kinderherzklinik der Medizinischen Hochschule Hannover ein. Die oftmals sehr ergreifenden eigenen Erlebnisse unserer Sponsoren zeigen uns, wie wichtig unsere Vereinsarbeit und unsere zum Teil bereits bundesweit mehrfach ausgezeichneten Projekte sind", so Ira Thorsting.
"Die Personalsituation auf den Kinderintensivstationen hat sich in den letzten Jahren dramatisch verschlechtert. Aufgrund des allgegenwärtigen Pflegemangels, Probleme im ärztlichen Bereich bestehen in geringerem Umfang ebenfalls, ist es zu einer Reduktion von Kinderintensivbetten in Deutschland um durchschnittlich 20% teilweise sogar um 60 % gekommen. Eine flächendeckende und sofortige Versorgung lebensbedrohlich erkrankter Kinder ist in der bisher gekannten Form nicht mehr möglich.
In der Analyse des Personalmangels im Intensivbereich steht nachweislich die sehr hohe psychische und emotionale Belastung des Personals an vorderster Stelle. Diese führt bereits nach wenigen Jahren zu einem beruflichen Wechsel in weniger belastende Bereiche der Medizin. Auch die Akquise junger Kolleginnen und Kollegen ist durch die sehr hohen Ansprüche der Kinderintensivmedizin erschwert.
Burn Out Syndrome, Depressionen und posttraumatische Belastungsstörungen treten bei Intensivfachkräften signifikant höher auf als in anderen Berufsgruppen auf.
Um den Personalstand zu halten ist daher die Erlangung einer verbesserten Resilienz, der psychologischen Widerstandskraft, von Intensivkräften von oberster Priorität. Gleichzeitig kommt eine professionellere Krisenbegleitung natürlich den Familien und kleinen Patienten zugute, für deren zukünftiges Leben gerade die akute Krisenbewältigung entscheidende Wege und Verarbeitungsmöglichkeiten ebnet.
Aufgrund dieser Überlegungen wurde durch die Kleinen Herzen Hannover e.V. das Krisenbegleiterprojekt seit 2014 geplant und schließlich im Jahr 2015 mit der MHH und dem pädiatrischen Intensivnetzwerk (PIN) umgesetzt.
Das bereits mehrfach ausgezeichnete Projekt hat sich trotz der großen zeitlichen Aufwendungen seitens der Teilnehmer hervorragend in der Kliniklandschaft etabliert und kann getrost als Leuchtturmprojekt bezeichnet werden.
Der multidisziplinäre Ansatz aller an der Krisenbegleitung beteiligten Berufsgruppen wird aktiv gelebt und das dadurch entstandene Netzwerk weitet sich auf zunehmend mehr Kliniken im PIN aus. Die wissenschaftliche Begleitung der Kurse, finanziert durch "Kleine Herzen Hannover", kann den positiven Effekt der Kurse klar belegen. Die Teilnehmer fühlen sich durch die erlernten Methoden gestärkt und weniger belastet in Krisensituationen. Auch der Versuch die Krisenbegleitung in die studentische Lehre zu integrieren scheint sich hoffnungsvoll zu entwickeln. Die Kurse erfüllen damit genau den von ihnen erhofften Effekt.
Das hohe Renommee des Projektes zeigt sich auch in der Etablierung gleichgearteter Umsetzungen an der MHH Hauptklinik und die gewünschte Ausweitung der Kurse über das gesamte Bundesgebiet im Rahmen des Bundesverbandes Herzkranke Kinder (BVHK).
Das Krisenbegleiterprojekt der „ Kleinen Herzen Hannover“ hat in herausragender Weise die dramatische Personalentwicklung im Bereich der Kinderintensivmedizin antizipiert und stellt mit seinem präventiven und konsequent wertschätzenden Ansatz sicher das derzeit wichtigste und inhaltlich stärkste Konzept in der deutschen Intensivlandschaft dar. Nach nunmehr 20 Grundkursen sind die Teilnehmerzahlen stabil und es bestehen Wartelisten, was das Konzept auch in dieser Form bestätigt.
Die Fortführung der Krisenbegleiterkurse ist im Rückblick auf die vergangenen Jahre alternativlos."
"Die Personalsituation auf den Kinderintensivstationen hat sich in den letzten Jahren dramatisch verschlechtert. Aufgrund des allgegenwärtigen Pflegemangels, Probleme im ärztlichen Bereich bestehen in geringerem Umfang ebenfalls, ist es zu einer Reduktion von Kinderintensivbetten in Deutschland um durchschnittlich 20% teilweise sogar um 60 % gekommen. Eine flächendeckende und sofortige Versorgung lebensbedrohlich erkrankter Kinder ist in der bisher gekannten Form nicht mehr möglich.
In der Analyse des Personalmangels im Intensivbereich steht nachweislich die sehr hohe psychische und emotionale Belastung des Personals an vorderster Stelle. Diese führt bereits nach wenigen Jahren zu einem beruflichen Wechsel in weniger belastende Bereiche der Medizin. Auch die Akquise junger Kolleginnen und Kollegen ist durch die sehr hohen Ansprüche der Kinderintensivmedizin erschwert.
Burn Out Syndrome, Depressionen und posttraumatische Belastungsstörungen treten bei Intensivfachkräften signifikant höher auf als in anderen Berufsgruppen auf.
Um den Personalstand zu halten ist daher die Erlangung einer verbesserten Resilienz, der psychologischen Widerstandskraft, von Intensivkräften von oberster Priorität. Gleichzeitig kommt eine professionellere Krisenbegleitung natürlich den Familien und kleinen Patienten zugute, für deren zukünftiges Leben gerade die akute Krisenbewältigung entscheidende Wege und Verarbeitungsmöglichkeiten ebnet.
Aufgrund dieser Überlegungen wurde durch die Kleinen Herzen Hannover e.V. das Krisenbegleiterprojekt seit 2014 geplant und schließlich im Jahr 2015 mit der MHH und dem pädiatrischen Intensivnetzwerk (PIN) umgesetzt.
Das bereits mehrfach ausgezeichnete Projekt hat sich trotz der großen zeitlichen Aufwendungen seitens der Teilnehmer hervorragend in der Kliniklandschaft etabliert und kann getrost als Leuchtturmprojekt bezeichnet werden.
Der multidisziplinäre Ansatz aller an der Krisenbegleitung beteiligten Berufsgruppen wird aktiv gelebt und das dadurch entstandene Netzwerk weitet sich auf zunehmend mehr Kliniken im PIN aus. Die wissenschaftliche Begleitung der Kurse, finanziert durch "Kleine Herzen Hannover", kann den positiven Effekt der Kurse klar belegen. Die Teilnehmer fühlen sich durch die erlernten Methoden gestärkt und weniger belastet in Krisensituationen. Auch der Versuch die Krisenbegleitung in die studentische Lehre zu integrieren scheint sich hoffnungsvoll zu entwickeln. Die Kurse erfüllen damit genau den von ihnen erhofften Effekt.
Das hohe Renommee des Projektes zeigt sich auch in der Etablierung gleichgearteter Umsetzungen an der MHH Hauptklinik und die gewünschte Ausweitung der Kurse über das gesamte Bundesgebiet im Rahmen des Bundesverbandes Herzkranke Kinder (BVHK).
Das Krisenbegleiterprojekt der „ Kleinen Herzen Hannover“ hat in herausragender Weise die dramatische Personalentwicklung im Bereich der Kinderintensivmedizin antizipiert und stellt mit seinem präventiven und konsequent wertschätzenden Ansatz sicher das derzeit wichtigste und inhaltlich stärkste Konzept in der deutschen Intensivlandschaft dar. Nach nunmehr 20 Grundkursen sind die Teilnehmerzahlen stabil und es bestehen Wartelisten, was das Konzept auch in dieser Form bestätigt.
Die Fortführung der Krisenbegleiterkurse ist im Rückblick auf die vergangenen Jahre alternativlos."
"Einer der ersten Kurse für Krisenbegleiter vor 5 Jahren: Infolge einer Fallsimulation, bei der Teilnehmende in die Rolle der Krisenbegleiter und Eltern schlüpfen, fängt eine Teilnehmerin (erfahrene Oberärztin) plötzlich an, heftig zu weinen. Sie hatte in ihrer Rolle eine Mutter „gespielt“, die gerade erfahren hat, dass ihre Tochter verstorben ist. Genau diese Situation hatte sie vor wenigen Tagen erlebt – jetzt brachen die Gefühle aus ihr heraus. Die weiteren Teilnehmenden ließen ihr einfühlsam Zeit und Raum, um über sich und ihren realen Fall zu berichten. Sie merkte, dass ihr das zweijährige Kind, über den langen Behandlungszeitraum irgendwie ans Herz gewachsen war. Nachdem die Ärztin eine Weile von sich und ihrer Gefühlswelt berichten konnte und darin den fürsorglichen Zuspruch der anderen Teilnehmenden erfahren hatte, sah sie auf einmal auf, lächelte kurz und sagte: „Danke – mir geht es schon viel besser.“ Gemeinsam arbeiteten wir miteinander, wie diese völlig normale und natürliche Reaktion im Rahmen der kollegialen Unterstützung sorgsam begleitet werden kann. Und schlagartig wurde allen bewusst – diese Weiterbildung zum Krisenbegleiter ist etwas Besonderes, aber längst Überfälliges…
Angebote der Krisenintervention und Notfallseelsorge für Überlebende, Angehörige, Hinterbliebene und/oder Vermissende sowie für Einsatzkräfte waren auch vor 5 Jahren schon ein selbstverständlicher und breit akzeptierter Bestandteil der Versorgung nach Not- und Unglücksfällen sowie Katastrophen. Doch Krisenintervention und -begleitung in der klinischen Intensivmedizin, die nicht nur das Wohl der Patienten und Angehörigen, sondern auch das Wohl des Pflegepersonals und Ärzteschaft im Blick hat, gab es bis dahin überhaupt nicht – bis Ira und Jörns Thorsting als Vorstand des Vereins „Kleine Herzen Hannover“ mit Dr. Michael Sasse, Leitender Oberarzt der Station 67 an der Medizinischen Hochschule Hannover, planten, das zu verändern. Zunächst überlegten sie, ob der Verein für die Kinderintensivstation einen Psychologen rund um die Uhr finanzieren könne. Doch nach vielen weiteren Gesprächen kam Ira Thorsting auf die Idee, das gesamte Team der Kinderintensivstation mit einer Ausbildung zum "Kriseninterventionshelfern im Krankenhaus" weiterzubilden, damit sie für die Zukunft gerüstet sind. Schon ein paar Wochen später starteten die ersten Weiterbildungskurse "Kriseninterventionshelfer im Krankenhaus" nicht nur für Ärzte und Pflegepersonal, sondern für das gesamte Team - somit auch für Therapeuten, Betreuer, Psychologen und Seelsorger und für alle Kliniken, die Mitglied im Pädiatrischen Intensivnetzwerk (PIN) sind.
Aufgrund unserer jahrelangen Erfahrung und Fachkompetenz im Bereich der Psychosozialen Notfallversorgung waren Martin Turowski und ich sofort bereit, diese Idee vonseiten unseres Instituts für Human Resources (www.ihr-institut.de) zu unterstützen. Das Weiterbildungskonzept hierzu war schnell geschrieben – die ersten Kurse begannen vor 5 Jahren. Seitdem werden Teilnehmende im Rahmen unserer Weiterbildung befähigt, Eltern und Angehörige schwerkranker, -verletzter oder verstorbener Kinder kompetent psychosozial begleiten zu können. Im Rahmen der Weiterbildung werden den Teilnehmenden Grundlagen über psychische Stress- und Belastungs-, sowie Trauerreaktionen vermittelt und Möglichkeiten der Krisenbegleitung und Gesprächsführung in Krisensituationen unter Berücksichtigung der Handlungsprinzipien akuter und mittelfristiger Nachsorge erörtert und im Rahmen von Fallsimulationen trainiert – hierbei finden auch interkulturelle Aspekte ihre Beachtung. Darüber hinaus lernen die Teilnehmenden Selbstschutz-Strategien kennen, die ihre Resilienz (flexible Widerstandsfähigkeit) im Umgang mit belastenden Situationen trainieren. Ihr Grundlagen-Wissen können die Teilnehmenden in Aufbau-Kursen vertiefen.
Zwischenzeitlich wurde in Zusammenarbeit mit unserem Netzwerk PSNV (www.netzwerk-psnv.de), das bundesweit psychosoziale Nachsorge von Betroffenen, Einsatzkräften, Pflegepersonal und Ärzten anbietet, eine PIN-Hotline für die psychosoziale Akuthilfe und Erstberatung von Eltern und Angehörigen installiert. Doch auch Ärzte und Pflegekräfte, die an unseren Seminaren teilnehmen, können diese durch den Verein „Kleine Herzen Hannover“ finanzierte Hotline kostenfrei in Fragen der psychosozialen Unterstützung und zur Fallberatung nutzen.
Das Projekt „5 Jahre Krisenbegleiter“ ist ein für mich sehr erfüllendes und wichtiges Projekt – Pflegekräfte und Ärzte in ihrer wertvollen und überlebenswichtigen Arbeit für schwerkranke Kinder zu unterstützen und zu begleiten, ist eine Aufgabe, die mir sehr ans Herz gewachsen ist. Daher freue ich mich auf viele weitere sinnstiftende Begegnungen und danke Ira Thorsting vom Verein „Kleine Herzen Hannover“ für ihren unermüdlichen Einsatz und ihr und Dr. Michael Sasse für die gute Zusammenarbeit."
"Einer der ersten Kurse für Krisenbegleiter vor 5 Jahren: Infolge einer Fallsimulation, bei der Teilnehmende in die Rolle der Krisenbegleiter und Eltern schlüpfen, fängt eine Teilnehmerin (erfahrene Oberärztin) plötzlich an, heftig zu weinen. Sie hatte in ihrer Rolle eine Mutter „gespielt“, die gerade erfahren hat, dass ihre Tochter verstorben ist. Genau diese Situation hatte sie vor wenigen Tagen erlebt – jetzt brachen die Gefühle aus ihr heraus. Die weiteren Teilnehmenden ließen ihr einfühlsam Zeit und Raum, um über sich und ihren realen Fall zu berichten. Sie merkte, dass ihr das zweijährige Kind, über den langen Behandlungszeitraum irgendwie ans Herz gewachsen war. Nachdem die Ärztin eine Weile von sich und ihrer Gefühlswelt berichten konnte und darin den fürsorglichen Zuspruch der anderen Teilnehmenden erfahren hatte, sah sie auf einmal auf, lächelte kurz und sagte: „Danke – mir geht es schon viel besser.“ Gemeinsam arbeiteten wir miteinander, wie diese völlig normale und natürliche Reaktion im Rahmen der kollegialen Unterstützung sorgsam begleitet werden kann. Und schlagartig wurde allen bewusst – diese Weiterbildung zum Krisenbegleiter ist etwas Besonderes, aber längst Überfälliges…
Angebote der Krisenintervention und Notfallseelsorge für Überlebende, Angehörige, Hinterbliebene und/oder Vermissende sowie für Einsatzkräfte waren auch vor 5 Jahren schon ein selbstverständlicher und breit akzeptierter Bestandteil der Versorgung nach Not- und Unglücksfällen sowie Katastrophen. Doch Krisenintervention und -begleitung in der klinischen Intensivmedizin, die nicht nur das Wohl der Patienten und Angehörigen, sondern auch das Wohl des Pflegepersonals und Ärzteschaft im Blick hat, gab es bis dahin überhaupt nicht – bis Ira und Jörns Thorsting als Vorstand des Vereins „Kleine Herzen Hannover“ mit Dr. Michael Sasse, Leitender Oberarzt der Station 67 an der Medizinischen Hochschule Hannover, planten, das zu verändern. Zunächst überlegten sie, ob der Verein für die Kinderintensivstation einen Psychologen rund um die Uhr finanzieren könne. Doch nach vielen weiteren Gesprächen kam Ira Thorsting auf die Idee, das gesamte Team der Kinderintensivstation mit einer Ausbildung zum "Kriseninterventionshelfern im Krankenhaus" weiterzubilden, damit sie für die Zukunft gerüstet sind. Schon ein paar Wochen später starteten die ersten Weiterbildungskurse "Kriseninterventionshelfer im Krankenhaus" nicht nur für Ärzte und Pflegepersonal, sondern für das gesamte Team - somit auch für Therapeuten, Betreuer, Psychologen und Seelsorger und für alle Kliniken, die Mitglied im Pädiatrischen Intensivnetzwerk (PIN) sind.
Aufgrund unserer jahrelangen Erfahrung und Fachkompetenz im Bereich der Psychosozialen Notfallversorgung waren Martin Turowski und ich sofort bereit, diese Idee vonseiten unseres Instituts für Human Resources (www.ihr-institut.de) zu unterstützen. Das Weiterbildungskonzept hierzu war schnell geschrieben – die ersten Kurse begannen vor 5 Jahren. Seitdem werden Teilnehmende im Rahmen unserer Weiterbildung befähigt, Eltern und Angehörige schwerkranker, -verletzter oder verstorbener Kinder kompetent psychosozial begleiten zu können. Im Rahmen der Weiterbildung werden den Teilnehmenden Grundlagen über psychische Stress- und Belastungs-, sowie Trauerreaktionen vermittelt und Möglichkeiten der Krisenbegleitung und Gesprächsführung in Krisensituationen unter Berücksichtigung der Handlungsprinzipien akuter und mittelfristiger Nachsorge erörtert und im Rahmen von Fallsimulationen trainiert – hierbei finden auch interkulturelle Aspekte ihre Beachtung. Darüber hinaus lernen die Teilnehmenden Selbstschutz-Strategien kennen, die ihre Resilienz (flexible Widerstandsfähigkeit) im Umgang mit belastenden Situationen trainieren. Ihr Grundlagen-Wissen können die Teilnehmenden in Aufbau-Kursen vertiefen.
Zwischenzeitlich wurde in Zusammenarbeit mit unserem Netzwerk PSNV (www.netzwerk-psnv.de), das bundesweit psychosoziale Nachsorge von Betroffenen, Einsatzkräften, Pflegepersonal und Ärzten anbietet, eine PIN-Hotline für die psychosoziale Akuthilfe und Erstberatung von Eltern und Angehörigen installiert. Doch auch Ärzte und Pflegekräfte, die an unseren Seminaren teilnehmen, können diese durch den Verein „Kleine Herzen Hannover“ finanzierte Hotline kostenfrei in Fragen der psychosozialen Unterstützung und zur Fallberatung nutzen.
Das Projekt „5 Jahre Krisenbegleiter“ ist ein für mich sehr erfüllendes und wichtiges Projekt – Pflegekräfte und Ärzte in ihrer wertvollen und überlebenswichtigen Arbeit für schwerkranke Kinder zu unterstützen und zu begleiten, ist eine Aufgabe, die mir sehr ans Herz gewachsen ist. Daher freue ich mich auf viele weitere sinnstiftende Begegnungen und danke Ira Thorsting vom Verein „Kleine Herzen Hannover“ für ihren unermüdlichen Einsatz und ihr und Dr. Michael Sasse für die gute Zusammenarbeit."
Der Chef der Niedersächsischen Staatskanzlei, Dr. Jörg Mielke, hat gemeinsam mit VGH-Vorstandschef Hermann Kasten und Sparkassenpräsident Thomas Mang am 16. November 2019 bereits zum 16. Mal zehn Vereine, Gruppen und Einzelpersonen mit dem „Niedersachsenpreis für Bürgerengagement“ ausgezeichnet. Ziel ist es, die Anerkennungskultur in Niedersachsen zu stärken und mehr Menschen für freiwilliges Engagement zu begeistern.
Dr. Mielke lobte bei der Abschlussveranstaltung das große Engagement von mehr als drei Millionen Menschen, die sich in Niedersachsen ehrenamtlich engagieren. „Ich freue mich, dass wir in Niedersachsen – Dank des großen Engagements – so viele tolle Vereine und Projekte haben. Ohne diesen ehrenamtlichen Einsatz würde unsere Gesellschaft nicht funktionieren. Mit dem Niedersachsenpreis für Bürgerengagement wollen wir diejenigen öffentlich würdigen, die sich in unserem Land meist ohne großes Aufsehen für das Wohl anderer einsetzen. Ihnen allen gilt mein herzlicher Dank!“, so der Chef der Staatskanzlei.
Insgesamt wurden Preise im Gesamtwert von 33.000 Euro vergeben.
Der gemeinsam von den niedersächsischen Sparkassen, den VGH Versicherungen und der Landesregierung ausgelobte Wettbewerb stieß auch bei seiner 16. Auflage auf große Resonanz. Es beteiligten sich rund 400 Einzelpersonen, Gruppen und Vereine aus dem ganzen Land. Bei der Veranstaltung wurden zehn von ihnen für ihr vorbildliches bürgerschaftliches Engagement ausgezeichnet. Kurze Filmbeiträge stellten die prämierten Projekte den Gästen vor. Über einen Sonderpreis hatten die Hörerinnen und Hörer von NDR 1 Niedersachsen per Abstimmung entschieden. Dieser Preis wurde von der Leiterin des Studios Hannover, Reinhild Buschak, überreicht. Alle elf Preise sind mit je 3.000 Euro dotiert. Den Wettbewerb gibt es bereits seit 2004. Die Abschlussveranstaltung, zu der traditionell alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer eingeladen waren, fand im Gebäude der VGH Versicherungen in Hannover statt. Rund 200 Gäste nahmen an der Veranstaltung teil.
Preisträger/-innen des Wettbewerbs 2019
(eine Rangfolge unter den Preisträgerinnen und Preisträgern gibt es nicht)
Kirche/religiöse Gemeinden:
„Kirchliches Jugendzentrum Phoenix e.V.“, Bad Gandersheim:
An sechs Tagen in der Woche hat das Jugendzentrum geöffnet. Das Zentrum wird gemeinsam von jungen Frauen und Männern, die sich im Bundesfreiwilligendienst engagieren, dem Ortspfarrer sowie einer Diakonin geleitet. Ziel ist es, die Jugendarbeit vor Ort zu stärken. Dabei bietet das Jugendzentrum ein vielfältiges Angebot an Veranstaltungen und Workshops aus Theater, Musik, Handwerk und Sport.
Kultur:
„Bäuerliches Hauswesen Bliedersdorf e.V.“:
Der Verein setzt sich für die Erhaltung historischer Gebäude ein. Ziel ist es, bäuerliches Kulturerbe zu pflegen, zu vermitteln und zu fördern. Der Verein hat mittlerweile acht Gebäude (unter anderem ein Backhaus, einen Schafstall und eine Scheune) aus verschiedenen Regionen abgebaut und auf dem Vereinsgelände wieder aufgebaut. Das öffentlich zugängliche Museumsdorf hat sich zu einem lebendigen Ort der Begegnung etabliert, an dem zum Beispiel Klassikkonzerte, Jazzfrühshoppen und Weinfeste stattfinden.
„Theater AG Hipstedt e.V.“:
Der Verein arbeitet derzeit an einem Film zum Thema „künstliche Intelligenz“. Das selbstverfasste Drehbuch sieht eine Filmlänge von 90 Minuten vor. Die Engagierten haben hierfür zu den Themen Singularität, künstliche Intelligenz und Digitalisierung recherchiert. Es ist bereits das siebte Filmprojekt der jungen Filmemacher.
Soziales:
„GenerationenWerkstatt“, Osnabrück:
Die GenerationenWerkstatt ist eine generationenübergreifende Aktion von Unternehmen im Mittelstand speziell für Jungen. Schüler im Alter von 12 bis 15 Jahren engagieren sich in Handwerksunternehmen in ihrer Nähe und schaffen dort gemeinsam etwas Neues (zum Beispiel Fußballtore, Sitzbänke, Laternen etc.). Ein pensionierter Handwerker betreut die Jungen ehrenamtlich und vermittelt praktische und soziale Fähigkeiten. Ziel ist zum einen, den Nachwuchsmangel speziell im Handwerk zu bekämpfen und zum anderen, Jugendliche auf dem Weg der Berufsorientierung zu unterstützen.
„Kleine Herzen Hannover e. V.":
Seit 2006 kümmert sich der Verein um die Kinderherz- und Kinderintensivstation in der Medizinischen Hochschule Hannover und entwickelt nachhaltige Projekte mit dem Anspruch der „Hilfe zur Selbsthilfe“. Die Engagierten kümmern sich um die psychologische und soziale Betreuung der Patientenfamilien in der MHH und auch um die Teams durch die Finanzierung von Supervisionen. Des Weiteren sorgen sie dafür, dass Eltern von herzkranken Kindern in Kunsttherapien neue Kraft schöpfen können.
„Nordhorner Schulfrühstück“:
An drei Tagen in der Woche wird den Schülerinnen und Schülern an vier Nordhorner Grund- schulen ein gesundes Frühstück gereicht. Dabei geht es den Engagierten nicht nur darum, den Hunger der Kinder zu stillen, sondern um das soziale Miteinander während der Frühstückszeit.
„ROCK YOUR LIFE!“, Standort Lüneburg:
ROCK YOUR LIFE! Initiiert Eins-zu-eins-Mentoring-Beziehungen zwischen Studierenden und Oberschülerinnen und Oberschülern. Das Konzept unterstützt Schülerinnen und Schüler aus sozial, wirtschaftlich oder familiär benachteiligten Verhältnisse, möchte aktiv gegen mangelnde soziale Mobilität und die immer stärker werdende Bildungsungerechtigkeit vorgehen.
„Zeichen gegen Mobbing e.V., Gronau“:
Der Verein schafft bei Schülerinnen und Schülern, Eltern und Lehrkräften ein Bewusstsein für das Thema Mobbing. Mit präventiven Workshops soll Mobbingsituationen vorgebeugt werden. In den Workshops ermuntern sie Kinder zur Offenheit und einem respektvollen Verhalten, wollen für Vielfalt begeistern, das freie Denken fördern, das Miteinander stärken und Mobbing vorbeugen.
Sport:
„Schwimmen mit Handicap“, DLRG Ortsgruppe Bremervörde e.V.:
Ziel ist es, Jugendlichen mit Handicap das Element Wasser nahe zu bringen, sich sportlich zu betätigen, in Kursen mit anderen Jugendlichen Schwimmabzeichen zu erlangen und das Vereinsleben zu erleben.
Umwelt:
„Schulobstwiese für Don-Bosco-Grundschule“, Lutten:
Der Schützenverein Lutten hatte die Idee eines Schulobstgartens und schenkte diesen der Don-Bosco-Grundschule. Ziel des Projektes ist es, Kindern in der Praxis zu zeigen, welche Bedeutung Insekten, Schmetterlinge und Vögel haben. Mitglieder des Schützenvereins pflanzten mit Schülerinnen und Schülern und Lehrerinnen und Lehrern eine Streuobstwiese mit Apfel- und Birnenbäumen. Zudem wurde ein Blumenbeet mit Wildblumen angelegt sowie Insektenhotels und bunte Nistkästen gebaut und aufgestellt. Mittlerweile findet jährlich die Apfel- und Birnenernte statt. Das geerntete Obst wird den Kindern als gesunder Pausen-Snack angeboten.
"Mit dem Preisgeld in Höhe von 3.000 Euro können wir einen der nächsten Aufbaukurse zum 'Krisenbegleiter im Krankenhaus' zum Thema 'interkulturelle Kompetenz' finanzieren," freut sich Ira Thorsting, Vorsitzende von "Kleine Herzen Hannover" und Ideengeberin in 2014 für die Weiterbildungskurse für Ärzte, Pflegekräfte, Therapeuten, Betreuer, Psychologen und Seelsorger, die auf Kinderintensivstationen arbeiten. Thorsting weiter: "In der kommenden Woche findet am 19. November der 20. Grundkurs statt, und alle Kurse haben wir in den letzten fünf Jahren wissenschaftlich begleitet. Die Ergebnisse sind unglaublich und motivieren uns, denn diese Kurse sind auch ein wichtiges Mittel gegen den Pflegenotstand auf Kinderintensivstationen."
Der Chef der Niedersächsischen Staatskanzlei, Dr. Jörg Mielke, hat gemeinsam mit VGH-Vorstandschef Hermann Kasten und Sparkassenpräsident Thomas Mang am 16. November 2019 bereits zum 16. Mal zehn Vereine, Gruppen und Einzelpersonen mit dem „Niedersachsenpreis für Bürgerengagement“ ausgezeichnet. Ziel ist es, die Anerkennungskultur in Niedersachsen zu stärken und mehr Menschen für freiwilliges Engagement zu begeistern.
Dr. Mielke lobte bei der Abschlussveranstaltung das große Engagement von mehr als drei Millionen Menschen, die sich in Niedersachsen ehrenamtlich engagieren. „Ich freue mich, dass wir in Niedersachsen – Dank des großen Engagements – so viele tolle Vereine und Projekte haben. Ohne diesen ehrenamtlichen Einsatz würde unsere Gesellschaft nicht funktionieren. Mit dem Niedersachsenpreis für Bürgerengagement wollen wir diejenigen öffentlich würdigen, die sich in unserem Land meist ohne großes Aufsehen für das Wohl anderer einsetzen. Ihnen allen gilt mein herzlicher Dank!“, so der Chef der Staatskanzlei.
Insgesamt wurden Preise im Gesamtwert von 33.000 Euro vergeben.
Der gemeinsam von den niedersächsischen Sparkassen, den VGH Versicherungen und der Landesregierung ausgelobte Wettbewerb stieß auch bei seiner 16. Auflage auf große Resonanz. Es beteiligten sich rund 400 Einzelpersonen, Gruppen und Vereine aus dem ganzen Land. Bei der Veranstaltung wurden zehn von ihnen für ihr vorbildliches bürgerschaftliches Engagement ausgezeichnet. Kurze Filmbeiträge stellten die prämierten Projekte den Gästen vor. Über einen Sonderpreis hatten die Hörerinnen und Hörer von NDR 1 Niedersachsen per Abstimmung entschieden. Dieser Preis wurde von der Leiterin des Studios Hannover, Reinhild Buschak, überreicht. Alle elf Preise sind mit je 3.000 Euro dotiert. Den Wettbewerb gibt es bereits seit 2004. Die Abschlussveranstaltung, zu der traditionell alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer eingeladen waren, fand im Gebäude der VGH Versicherungen in Hannover statt. Rund 200 Gäste nahmen an der Veranstaltung teil.
Preisträger/-innen des Wettbewerbs 2019
(eine Rangfolge unter den Preisträgerinnen und Preisträgern gibt es nicht)
Kirche/religiöse Gemeinden:
„Kirchliches Jugendzentrum Phoenix e.V.“, Bad Gandersheim:
An sechs Tagen in der Woche hat das Jugendzentrum geöffnet. Das Zentrum wird gemeinsam von jungen Frauen und Männern, die sich im Bundesfreiwilligendienst engagieren, dem Ortspfarrer sowie einer Diakonin geleitet. Ziel ist es, die Jugendarbeit vor Ort zu stärken. Dabei bietet das Jugendzentrum ein vielfältiges Angebot an Veranstaltungen und Workshops aus Theater, Musik, Handwerk und Sport.
Kultur:
„Bäuerliches Hauswesen Bliedersdorf e.V.“:
Der Verein setzt sich für die Erhaltung historischer Gebäude ein. Ziel ist es, bäuerliches Kulturerbe zu pflegen, zu vermitteln und zu fördern. Der Verein hat mittlerweile acht Gebäude (unter anderem ein Backhaus, einen Schafstall und eine Scheune) aus verschiedenen Regionen abgebaut und auf dem Vereinsgelände wieder aufgebaut. Das öffentlich zugängliche Museumsdorf hat sich zu einem lebendigen Ort der Begegnung etabliert, an dem zum Beispiel Klassikkonzerte, Jazzfrühshoppen und Weinfeste stattfinden.
„Theater AG Hipstedt e.V.“:
Der Verein arbeitet derzeit an einem Film zum Thema „künstliche Intelligenz“. Das selbstverfasste Drehbuch sieht eine Filmlänge von 90 Minuten vor. Die Engagierten haben hierfür zu den Themen Singularität, künstliche Intelligenz und Digitalisierung recherchiert. Es ist bereits das siebte Filmprojekt der jungen Filmemacher.
Soziales:
„GenerationenWerkstatt“, Osnabrück:
Die GenerationenWerkstatt ist eine generationenübergreifende Aktion von Unternehmen im Mittelstand speziell für Jungen. Schüler im Alter von 12 bis 15 Jahren engagieren sich in Handwerksunternehmen in ihrer Nähe und schaffen dort gemeinsam etwas Neues (zum Beispiel Fußballtore, Sitzbänke, Laternen etc.). Ein pensionierter Handwerker betreut die Jungen ehrenamtlich und vermittelt praktische und soziale Fähigkeiten. Ziel ist zum einen, den Nachwuchsmangel speziell im Handwerk zu bekämpfen und zum anderen, Jugendliche auf dem Weg der Berufsorientierung zu unterstützen.
„Kleine Herzen Hannover e. V.":
Seit 2006 kümmert sich der Verein um die Kinderherz- und Kinderintensivstation in der Medizinischen Hochschule Hannover und entwickelt nachhaltige Projekte mit dem Anspruch der „Hilfe zur Selbsthilfe“. Die Engagierten kümmern sich um die psychologische und soziale Betreuung der Patientenfamilien in der MHH und auch um die Teams durch die Finanzierung von Supervisionen. Des Weiteren sorgen sie dafür, dass Eltern von herzkranken Kindern in Kunsttherapien neue Kraft schöpfen können.
„Nordhorner Schulfrühstück“:
An drei Tagen in der Woche wird den Schülerinnen und Schülern an vier Nordhorner Grund- schulen ein gesundes Frühstück gereicht. Dabei geht es den Engagierten nicht nur darum, den Hunger der Kinder zu stillen, sondern um das soziale Miteinander während der Frühstückszeit.
„ROCK YOUR LIFE!“, Standort Lüneburg:
ROCK YOUR LIFE! Initiiert Eins-zu-eins-Mentoring-Beziehungen zwischen Studierenden und Oberschülerinnen und Oberschülern. Das Konzept unterstützt Schülerinnen und Schüler aus sozial, wirtschaftlich oder familiär benachteiligten Verhältnisse, möchte aktiv gegen mangelnde soziale Mobilität und die immer stärker werdende Bildungsungerechtigkeit vorgehen.
„Zeichen gegen Mobbing e.V., Gronau“:
Der Verein schafft bei Schülerinnen und Schülern, Eltern und Lehrkräften ein Bewusstsein für das Thema Mobbing. Mit präventiven Workshops soll Mobbingsituationen vorgebeugt werden. In den Workshops ermuntern sie Kinder zur Offenheit und einem respektvollen Verhalten, wollen für Vielfalt begeistern, das freie Denken fördern, das Miteinander stärken und Mobbing vorbeugen.
Sport:
„Schwimmen mit Handicap“, DLRG Ortsgruppe Bremervörde e.V.:
Ziel ist es, Jugendlichen mit Handicap das Element Wasser nahe zu bringen, sich sportlich zu betätigen, in Kursen mit anderen Jugendlichen Schwimmabzeichen zu erlangen und das Vereinsleben zu erleben.
Umwelt:
„Schulobstwiese für Don-Bosco-Grundschule“, Lutten:
Der Schützenverein Lutten hatte die Idee eines Schulobstgartens und schenkte diesen der Don-Bosco-Grundschule. Ziel des Projektes ist es, Kindern in der Praxis zu zeigen, welche Bedeutung Insekten, Schmetterlinge und Vögel haben. Mitglieder des Schützenvereins pflanzten mit Schülerinnen und Schülern und Lehrerinnen und Lehrern eine Streuobstwiese mit Apfel- und Birnenbäumen. Zudem wurde ein Blumenbeet mit Wildblumen angelegt sowie Insektenhotels und bunte Nistkästen gebaut und aufgestellt. Mittlerweile findet jährlich die Apfel- und Birnenernte statt. Das geerntete Obst wird den Kindern als gesunder Pausen-Snack angeboten.
"Mit dem Preisgeld in Höhe von 3.000 Euro können wir einen der nächsten Aufbaukurse zum 'Krisenbegleiter im Krankenhaus' zum Thema 'interkulturelle Kompetenz' finanzieren," freut sich Ira Thorsting, Vorsitzende von "Kleine Herzen Hannover" und Ideengeberin in 2014 für die Weiterbildungskurse für Ärzte, Pflegekräfte, Therapeuten, Betreuer, Psychologen und Seelsorger, die auf Kinderintensivstationen arbeiten. Thorsting weiter: "In der kommenden Woche findet am 19. November der 20. Grundkurs statt, und alle Kurse haben wir in den letzten fünf Jahren wissenschaftlich begleitet. Die Ergebnisse sind unglaublich und motivieren uns, denn diese Kurse sind auch ein wichtiges Mittel gegen den Pflegenotstand auf Kinderintensivstationen."
Der Helmut-Werner-Preis der Kinderhilfe Organtransplantation e.V. (KiO) wurde am 7. November 2019 in Frankfurt am Main an Dr. med. Michael Sasse aus Hannover verliehen worden. Sasse (59) ist an der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) Leitender Oberarzt der Pädiatrischen Intensivmedizin.
Der Helmut-Werner-Preis wird seit 2005 von KiO ausgeschrieben und ist nach dem Mercedes-Vorstand benannt, der 2004 an den Folgen eines Leberversagens starb, aber die KiO-Gründung ermöglichte. Das Preisgeld von 5.000 Euro stiftet die Familie Werner. Über die jährliche Preisvergabe entscheidet das KiO-Kuratorium, dem führende Transplantationsmediziner Deutschlands angehören. Die Auszeichnung wurde im Rahmen des Jahreskongresses der Deutschen Stiftung Organtransplantation (DSO) vergeben.
Die von Sasse an der MHH geleitete „Station 67“ verfügt über 18 vollausgestattete Beatmungsplätze und ist damit die größte Kinderintensivstation im deutschsprachigen Raum. Jedes Jahr werden dort etwa 1.100 Kinder jeden Alters behandelt. Im Vordergrund stehen die Behandlung angeborener Herzfehler, die Therapie von Organversagen, die Vorbereitung, Durchführung und Nachbetreuung bei Organtransplantationen, die Betreuung nach schweren Eingriffen sowie die Versorgung von akut lebensbedrohlich erkrankten oder verunfallten Kindern. Auf Station 67 werden Kinderleben aus dem gesamten Bundesgebiet gerettet; die Genesungsquote ist überdurchschnittlich.
Der KiO-Vorsitzende Reinhard Gödel sagt zum neuen Helmut-Werner-Preisträger: „Dr. Michael Sasse kümmert sich mit seinem Team von Station 67 nicht nur in vorbildlicher Weise um die kleinen Patienten, auch für seine Mitarbeitenden setzt er sich in besonderer Weise ein und macht speziell auf den Pflegekräftenotstand in der Kinder-Intensivmedizin aufmerksam. Das ist sehr wichtig und mutig.“ Auch auf Station 67 können etliche Stellen für Fachpflegekräfte nicht besetzt werden, da der Arbeitsmarkt das nicht hergibt, die Gehälter vergleichsweise gering sind. Einige Behandlungsplätze bleiben so ungenutzt. Sasse weist auf das Problem immer wieder öffentlich hin – stets in der Absicht, noch mehr Leben zu retten und die Arbeitssituation der Mitarbeitenden zu verbessern.
Der in Hünfeld geborene Arzt absolvierte sein Medizinstudium an der Universität Gießen. Nach einer zweijährigen Ausbildung an der Bad Nauheimer Kerckhoff-Klinik in den Fächern Herzchirurgie und Kardiologie wechselte er 1991 an die MHH, wo er seit 1999 Leitender Oberarzt der pädiatrischen Intensivstation ist. Dem KiO-Kuratorium zur Wahl vorgeschlagen hatte ihn der Projektverein „Kleine Herzen Hannover“, der sich für eine bessere Unterbringung und Betreuung von jungen Menschen mit angeborenem Herzfehler in der MHH einsetzt.
Der gemeinnützige und mildtätige Hilfeverein KiO unterstützt organkranke Kinder und deren Familien vor und nach einer Transplantation in sozialen Notlagen. KiO hilft in Härtefällen finanziell, berät Eltern und hat spezielle Freizeit-Programme entwickelt, die Kindern nach oft jahrelanger Krankheit neues Selbstvertrauen geben und dem Zusammenhalt der Familien gut tun. KiO (kiohilfe.de) finanziert sich ausschließlich aus Spenden und Mitgliedsbeiträgen (ab 48 Euro/Jahr). Ins Leben gerufen worden ist KiO im Februar 2004 vom Verein „Sportler für Organspende“. [Quelle: KiO, Frankfurt]
Der Helmut-Werner-Preis der Kinderhilfe Organtransplantation e.V. (KiO) wurde am 7. November 2019 in Frankfurt am Main an Dr. med. Michael Sasse aus Hannover verliehen worden. Sasse (59) ist an der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) Leitender Oberarzt der Pädiatrischen Intensivmedizin.
Der Helmut-Werner-Preis wird seit 2005 von KiO ausgeschrieben und ist nach dem Mercedes-Vorstand benannt, der 2004 an den Folgen eines Leberversagens starb, aber die KiO-Gründung ermöglichte. Das Preisgeld von 5.000 Euro stiftet die Familie Werner. Über die jährliche Preisvergabe entscheidet das KiO-Kuratorium, dem führende Transplantationsmediziner Deutschlands angehören. Die Auszeichnung wurde im Rahmen des Jahreskongresses der Deutschen Stiftung Organtransplantation (DSO) vergeben.
Die von Sasse an der MHH geleitete „Station 67“ verfügt über 18 vollausgestattete Beatmungsplätze und ist damit die größte Kinderintensivstation im deutschsprachigen Raum. Jedes Jahr werden dort etwa 1.100 Kinder jeden Alters behandelt. Im Vordergrund stehen die Behandlung angeborener Herzfehler, die Therapie von Organversagen, die Vorbereitung, Durchführung und Nachbetreuung bei Organtransplantationen, die Betreuung nach schweren Eingriffen sowie die Versorgung von akut lebensbedrohlich erkrankten oder verunfallten Kindern. Auf Station 67 werden Kinderleben aus dem gesamten Bundesgebiet gerettet; die Genesungsquote ist überdurchschnittlich.
Der KiO-Vorsitzende Reinhard Gödel sagt zum neuen Helmut-Werner-Preisträger: „Dr. Michael Sasse kümmert sich mit seinem Team von Station 67 nicht nur in vorbildlicher Weise um die kleinen Patienten, auch für seine Mitarbeitenden setzt er sich in besonderer Weise ein und macht speziell auf den Pflegekräftenotstand in der Kinder-Intensivmedizin aufmerksam. Das ist sehr wichtig und mutig.“ Auch auf Station 67 können etliche Stellen für Fachpflegekräfte nicht besetzt werden, da der Arbeitsmarkt das nicht hergibt, die Gehälter vergleichsweise gering sind. Einige Behandlungsplätze bleiben so ungenutzt. Sasse weist auf das Problem immer wieder öffentlich hin – stets in der Absicht, noch mehr Leben zu retten und die Arbeitssituation der Mitarbeitenden zu verbessern.
Der in Hünfeld geborene Arzt absolvierte sein Medizinstudium an der Universität Gießen. Nach einer zweijährigen Ausbildung an der Bad Nauheimer Kerckhoff-Klinik in den Fächern Herzchirurgie und Kardiologie wechselte er 1991 an die MHH, wo er seit 1999 Leitender Oberarzt der pädiatrischen Intensivstation ist. Dem KiO-Kuratorium zur Wahl vorgeschlagen hatte ihn der Projektverein „Kleine Herzen Hannover“, der sich für eine bessere Unterbringung und Betreuung von jungen Menschen mit angeborenem Herzfehler in der MHH einsetzt.
Der gemeinnützige und mildtätige Hilfeverein KiO unterstützt organkranke Kinder und deren Familien vor und nach einer Transplantation in sozialen Notlagen. KiO hilft in Härtefällen finanziell, berät Eltern und hat spezielle Freizeit-Programme entwickelt, die Kindern nach oft jahrelanger Krankheit neues Selbstvertrauen geben und dem Zusammenhalt der Familien gut tun. KiO (kiohilfe.de) finanziert sich ausschließlich aus Spenden und Mitgliedsbeiträgen (ab 48 Euro/Jahr). Ins Leben gerufen worden ist KiO im Februar 2004 vom Verein „Sportler für Organspende“. [Quelle: KiO, Frankfurt]
Viele Jahre war Thomas Stark Schuldirektor der Ronnenberger Grundschule. Vor kurzem feierte er seinen Abschied und sammelte Spenden für die "Kleinen Herzen Hannover". Er ist ein Wiederholungstäter, denn bereits 2013 initiierte er mit seinen KollegInnen und seinen SchülerInnen einen Sponsorenlauf zugunsten "Kleine Herzen Hannover" rund um die Michaeliskirche unter dem Motto "Du schaffst alles, wenn du wirklich willst". Der „Direx“ hatte durchaus pädagogische Hintergedanken: „Der Zweck motiviert die Schüler, über sich hinaus zu wachsen.“ Und das taten sie wirklich!
Es kamen damals viele Spenden zusammen, und als Dankeschön lud der Verein die SchülerInnen und den Schulleiter anschließend in die Kinderklinik der Medizinischen Hochschule Hannover ein. Ein Unterrichtstag zu den Themen "angeborene Herzfehler" und "Herz-Lungen-Wiederbelebung" in einer Kinderklinik. Alle hatten fleißig mitgemacht und Professor Dr. Philipp Beerbaum, Chef der Kinderkardiologie an der Medizinischen Hochschule Hannover, war begeistert. Die Viertklässler der Grundschule Ronnenberg und ihre Lehrer wollten hören, wie ein gesundes Herz aussieht und wie es funktioniert. Aber auch das erfuhren sie: Jedes 100. Kind in Deutschland kommt mit einem Defekt am Herzen zur Welt, und viele müssen in hoch spezialisierten medizinischen Zentren wie der Klinik von Prof. Beerbaum operiert und behandelt werden.
Die Schüler konnten damals auch selbst Hand anlegen! Der Chef der Intensivstation in der MHH-Kinderklinik, Dr. Michael Sasse, brachte ihnen anhand einer Puppe bei, dass ein Kind durchaus in der Lage ist, einen Menschen nach einem Zusammenbruch wieder zu beleben. Herzmassage, Beatmung, Pulskontrolle. Und vor allem: einen Rettungsdienst herbeirufen! Der damalige Direktor der Ronnenberger Grundschule, Thomas Stark, nach einem aufregenden Vormittag: „Die Kinder waren alle voll dabei. Ihre Wangen sind ganz rot vor Eifer!“
Und heute: "Wir freuen uns über die Spenden, die Thomas Stark zu seinem jetzigen Abschied einsammeln konnte und werden diese auch zum Teil für neue und stabile Sitzmöglichkeiten im Innenhof der Kinderklinik, im Piratenland, einsetzen," betont Ira Thorsting, Vorsitzende der "Kleinen Herzen Hannover". Denn leider wurden die ganz neuen Strandkörbe, die von den "Kleinen Herzen" extra angeschafft wurden, von Unbekannten mutwillig zerstört.
Viele Jahre war Thomas Stark Schuldirektor der Ronnenberger Grundschule. Vor kurzem feierte er seinen Abschied und sammelte Spenden für die "Kleinen Herzen Hannover". Er ist ein Wiederholungstäter, denn bereits 2013 initiierte er mit seinen KollegInnen und seinen SchülerInnen einen Sponsorenlauf zugunsten "Kleine Herzen Hannover" rund um die Michaeliskirche unter dem Motto "Du schaffst alles, wenn du wirklich willst". Der „Direx“ hatte durchaus pädagogische Hintergedanken: „Der Zweck motiviert die Schüler, über sich hinaus zu wachsen.“ Und das taten sie wirklich!
Es kamen damals viele Spenden zusammen, und als Dankeschön lud der Verein die SchülerInnen und den Schulleiter anschließend in die Kinderklinik der Medizinischen Hochschule Hannover ein. Ein Unterrichtstag zu den Themen "angeborene Herzfehler" und "Herz-Lungen-Wiederbelebung" in einer Kinderklinik. Alle hatten fleißig mitgemacht und Professor Dr. Philipp Beerbaum, Chef der Kinderkardiologie an der Medizinischen Hochschule Hannover, war begeistert. Die Viertklässler der Grundschule Ronnenberg und ihre Lehrer wollten hören, wie ein gesundes Herz aussieht und wie es funktioniert. Aber auch das erfuhren sie: Jedes 100. Kind in Deutschland kommt mit einem Defekt am Herzen zur Welt, und viele müssen in hoch spezialisierten medizinischen Zentren wie der Klinik von Prof. Beerbaum operiert und behandelt werden.
Die Schüler konnten damals auch selbst Hand anlegen! Der Chef der Intensivstation in der MHH-Kinderklinik, Dr. Michael Sasse, brachte ihnen anhand einer Puppe bei, dass ein Kind durchaus in der Lage ist, einen Menschen nach einem Zusammenbruch wieder zu beleben. Herzmassage, Beatmung, Pulskontrolle. Und vor allem: einen Rettungsdienst herbeirufen! Der damalige Direktor der Ronnenberger Grundschule, Thomas Stark, nach einem aufregenden Vormittag: „Die Kinder waren alle voll dabei. Ihre Wangen sind ganz rot vor Eifer!“
Und heute: "Wir freuen uns über die Spenden, die Thomas Stark zu seinem jetzigen Abschied einsammeln konnte und werden diese auch zum Teil für neue und stabile Sitzmöglichkeiten im Innenhof der Kinderklinik, im Piratenland, einsetzen," betont Ira Thorsting, Vorsitzende der "Kleinen Herzen Hannover". Denn leider wurden die ganz neuen Strandkörbe, die von den "Kleinen Herzen" extra angeschafft wurden, von Unbekannten mutwillig zerstört.
Wir bedanken uns ganz herzlich beim TSV Isernhagen und dem Sommerfest-Organisator Michael Männecke, beim MHH-Kinderklinik-Fußballteam um Dr. Michael Sasse (übrigens auch mit Hannover 96-Profi-Spielern!), dem Radio ffn-Moderator Peter-Michael Zernechel und bei den wunderbaren Sponsoren für die enorme Unterstützung am letzten Sonntag auf dem Sommerfest! Es sind ca. 3.000 Euro an Spendengelder zusammengekommen, die sich der 'Verein für krebskranke Kinder' und 'Kleine Herzen Hannover' für ihre individuellen Vereins-Projekte teilen dürfen.
"Die anteiligen Spendeneinnahmen zugunsten 'Kleine Herzen Hannover' werden wir für neue und stabile Sitzgelegenheiten für den Innenhof der MHH-Kinderklinik, für das wunderschöne Piratenland, nutzen. Leider wurden dort vor ein paar Wochen unsere drei ganz neu gestifteten Strandkörbe mutwillig zerstört", betont Ira Thorsting, Vorsitzende 'Kleine Herzen Hannover'.
Übrigens: Der Termin für das Sommerfest des TSV Isernhagen im kommenden Jahr steht schon fest: Samstag, 29.8.2020! 'Kleine Herzen Hannover' wird gerne wieder dabei sein und bedankt sich schon jetzt ganz herzlich! "Die Spendeneinnahmen im nächsten Jahr werden für unser bereits bundesweit mehrfach ausgezeichnete Vereinsprojekt 'Kriseninterventionshelfer im Krankenhaus' einsetzen", so Ira Thorsting.
Wir bedanken uns ganz herzlich beim TSV Isernhagen und dem Sommerfest-Organisator Michael Männecke, beim MHH-Kinderklinik-Fußballteam um Dr. Michael Sasse (übrigens auch mit Hannover 96-Profi-Spielern!), dem Radio ffn-Moderator Peter-Michael Zernechel und bei den wunderbaren Sponsoren für die enorme Unterstützung am letzten Sonntag auf dem Sommerfest! Es sind ca. 3.000 Euro an Spendengelder zusammengekommen, die sich der 'Verein für krebskranke Kinder' und 'Kleine Herzen Hannover' für ihre individuellen Vereins-Projekte teilen dürfen.
"Die anteiligen Spendeneinnahmen zugunsten 'Kleine Herzen Hannover' werden wir für neue und stabile Sitzgelegenheiten für den Innenhof der MHH-Kinderklinik, für das wunderschöne Piratenland, nutzen. Leider wurden dort vor ein paar Wochen unsere drei ganz neu gestifteten Strandkörbe mutwillig zerstört", betont Ira Thorsting, Vorsitzende 'Kleine Herzen Hannover'.
Übrigens: Der Termin für das Sommerfest des TSV Isernhagen im kommenden Jahr steht schon fest: Samstag, 29.8.2020! 'Kleine Herzen Hannover' wird gerne wieder dabei sein und bedankt sich schon jetzt ganz herzlich! "Die Spendeneinnahmen im nächsten Jahr werden für unser bereits bundesweit mehrfach ausgezeichnete Vereinsprojekt 'Kriseninterventionshelfer im Krankenhaus' einsetzen", so Ira Thorsting.
Physiotherapeutin Anja Nay (rechts unten in der vorderen Reihe) unterstützt seit vielen Jahren den Verein "Kleine Herzen Hannover". Sie hat in ihrer Praxis "ProPhysio" in Hannover zeitweise eine Bücherkiste für ihre Gäste stehen und bietet Second-Hand-Bücher gegen eine Spende zugunsten herzkranker Kinder in der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) an. Zudem stellt sie ihre Praxisräume an Wochenenden gegen eine Spende für Seminare zur Verfügung. Und nun hatte sie wieder einmal viele Freunde zu einem Gartenfest eingeladen und für den Verein Spenden gesammelt.
"Die Erlöse von Sommerfest mit immerhin 423 Euro und aus der Praxis-Spendendose in Höhe von 200 Euro möchten wir in diesem Jahr für neue und sehr stabile Sitzgelegenheiten für das Piratenland in der Spieloase der Medizinischen Hochschule Hannover einsetzen. Dort wurden leider in der vorletzten Woche drei von uns gespendete Strandkörbe so stark mutwillig beschädigt, dass wir sie nicht mehr nutzen können. Deshalb freuen wir uns sehr über das wunderbare Engagement von Anja Nay und den vielen weiteren Unterstützern", betont Ira Thorsting, Vorsitzende von "Kleine Herzen Hannover - Hilfe für kranke Kinderherzen".
Physiotherapeutin Anja Nay (rechts unten in der vorderen Reihe) unterstützt seit vielen Jahren den Verein "Kleine Herzen Hannover". Sie hat in ihrer Praxis "ProPhysio" in Hannover zeitweise eine Bücherkiste für ihre Gäste stehen und bietet Second-Hand-Bücher gegen eine Spende zugunsten herzkranker Kinder in der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) an. Zudem stellt sie ihre Praxisräume an Wochenenden gegen eine Spende für Seminare zur Verfügung. Und nun hatte sie wieder einmal viele Freunde zu einem Gartenfest eingeladen und für den Verein Spenden gesammelt.
"Die Erlöse von Sommerfest mit immerhin 423 Euro und aus der Praxis-Spendendose in Höhe von 200 Euro möchten wir in diesem Jahr für neue und sehr stabile Sitzgelegenheiten für das Piratenland in der Spieloase der Medizinischen Hochschule Hannover einsetzen. Dort wurden leider in der vorletzten Woche drei von uns gespendete Strandkörbe so stark mutwillig beschädigt, dass wir sie nicht mehr nutzen können. Deshalb freuen wir uns sehr über das wunderbare Engagement von Anja Nay und den vielen weiteren Unterstützern", betont Ira Thorsting, Vorsitzende von "Kleine Herzen Hannover - Hilfe für kranke Kinderherzen".
Am 22. Juni 2019 waren 14 HeisterbergschülerInnen mit einigen Lehrern und Eltern auf Einladung von "Kleine Herzen Hannover" zu Gast in der Kinderherzklinik der Medizinischen Hochschule Hannover. "Wir wollten uns bei ihnen für eine ganz besondere Spendenaktion bedanken, die sie im letzten Jahr an ihrer Schule zugunsten unseres Vereins umgesetzt haben. Immerhin haben wir 564 Euro erhalten, die wir für die Neugestaltung des Wartebereichs der Kinderherz-Ambulanz einsetzen," freute sich Ira Thorsting, Vorsitzende von "Kleine Herzen Hannover". Gemeinsam hatte sie mit der Kunsttherapeutin Anne Nissen, die seit vielen Jahren im Auftrag des Vereins drei kunsttherapeutische Mal-Projekte für Herzkinder, für Eltern und auch an Wochenenden für die ganze Familie anbietet, einen Dankeschön-Nachmittag vorbereitet: Dr. Anke Zellmer von der MHH-Kinderintensivstation erklärte den Gästen die Funktion des Herzens - und mittels Herzmodell und Medizintechnik den Einsatz von sogenannten "Schirmchen" beim Herzkatheter-Eingriff, um einen Verschluss eines Lochs zwischen den beiden Hauptkammern in der Herzscheidewand zu erzielen. Es gab sehr viele interessierte Nachfragen, die Dr. Zellmer beantwortete, bevor sie anschließend die Gäste zu einem Rundgang durch die Bereiche der Kinderklinik führte, für die der Verein "Kleine Herzen Hannover" seit über 13 Jahren intensiv Spenden sammelt.
Es wurde ein ganz bunter Dankeschön-Nachmittag in der MHH-Kinderklinik, denn alle Gäste bemalten nach der theoretischen Einführung und dem Klinikrundgang kleine und auch ein ganz großes Leinwandherz, das ihnen "Kleine Herzen Hannover" als bleibende Erinnerung und als herzliches Dankeschön übergab. "Alle waren mit vollem Eifer und großer Begeisterung dabei," freute sich Ira Thorsting, die den engagierten SchülerInnen auch Urkunden für ihre Bewerbungsmappe überreichte. Und Christiane Hardekopf, Lehrerin der Heisterbergschule, betonte: "Das Team der Heisterbergschule wird diesen Tag in der MHH-Kinderklinik immer in Erinnerung behalten."
"Gerne möchten wir gemeinsam mit dem Klinikdirektor der Kinderherzklinik der MHH, Herrn Prof. Philipp Beerbaum, auch einmal direkt in die Schule kommen, um über das Thema 'angeborene Herzfehler' zu informieren und die wichtige Arbeit des Vereins 'Kleine Herzen Hannover' vorzustellen," betonte Ira Thorsting. Denn immerhin kommt jedes 100. Baby mit einem angeborenen Herzfehler auf die Welt. Allein in Deutschland werden jährlich etwa 7.000 Kinder mit einem Herzfehler geboren. Den meisten kann mit modernsten medizinischen Mitteln geholfen werden, und die Forschung macht ständig Fortschritte. Deutsche Kinderkardiologen und Kinderherzchirurgen gehören zu den besten weltweit. Für die Familien der kleinen Patienten aber bleibt die Belastung, das Monate oder Jahre dauernde Bangen. Es tut weh, ein Kind in der Klinik allein lassen zu müssen, aber nicht alle Familien haben das Glück, dort zu wohnen, wo es ein Herzzentrum gibt. "Wir sind ein kleiner Verein, der bewusst auf einen Verwaltungsapparat verzichtet. Darum wird jeder Cent, der an die 'Kleinen Herzen Hannover' gespendet wird, in genau definierte, bundesweit bereits mehrfach ausgezeichnete und nachhaltige Projekte umgesetzt," betont die Vereinsvorsitzende während der Klinikbesichtigung. Und weiter: "Es ist sehr wichtig für uns, dass unsere Unterstützer wissen, wo wir ihre Spenden einsetzen. Deshalb laden wir unsere Sponsoren immer wieder gerne zu einer Klinikbesichtigung ein."
Am 22. Juni 2019 waren 14 HeisterbergschülerInnen mit einigen Lehrern und Eltern auf Einladung von "Kleine Herzen Hannover" zu Gast in der Kinderherzklinik der Medizinischen Hochschule Hannover. "Wir wollten uns bei ihnen für eine ganz besondere Spendenaktion bedanken, die sie im letzten Jahr an ihrer Schule zugunsten unseres Vereins umgesetzt haben. Immerhin haben wir 564 Euro erhalten, die wir für die Neugestaltung des Wartebereichs der Kinderherz-Ambulanz einsetzen," freute sich Ira Thorsting, Vorsitzende von "Kleine Herzen Hannover". Gemeinsam hatte sie mit der Kunsttherapeutin Anne Nissen, die seit vielen Jahren im Auftrag des Vereins drei kunsttherapeutische Mal-Projekte für Herzkinder, für Eltern und auch an Wochenenden für die ganze Familie anbietet, einen Dankeschön-Nachmittag vorbereitet: Dr. Anke Zellmer von der MHH-Kinderintensivstation erklärte den Gästen die Funktion des Herzens - und mittels Herzmodell und Medizintechnik den Einsatz von sogenannten "Schirmchen" beim Herzkatheter-Eingriff, um einen Verschluss eines Lochs zwischen den beiden Hauptkammern in der Herzscheidewand zu erzielen. Es gab sehr viele interessierte Nachfragen, die Dr. Zellmer beantwortete, bevor sie anschließend die Gäste zu einem Rundgang durch die Bereiche der Kinderklinik führte, für die der Verein "Kleine Herzen Hannover" seit über 13 Jahren intensiv Spenden sammelt.
Es wurde ein ganz bunter Dankeschön-Nachmittag in der MHH-Kinderklinik, denn alle Gäste bemalten nach der theoretischen Einführung und dem Klinikrundgang kleine und auch ein ganz großes Leinwandherz, das ihnen "Kleine Herzen Hannover" als bleibende Erinnerung und als herzliches Dankeschön übergab. "Alle waren mit vollem Eifer und großer Begeisterung dabei," freute sich Ira Thorsting, die den engagierten SchülerInnen auch Urkunden für ihre Bewerbungsmappe überreichte. Und Christiane Hardekopf, Lehrerin der Heisterbergschule, betonte: "Das Team der Heisterbergschule wird diesen Tag in der MHH-Kinderklinik immer in Erinnerung behalten."
"Gerne möchten wir gemeinsam mit dem Klinikdirektor der Kinderherzklinik der MHH, Herrn Prof. Philipp Beerbaum, auch einmal direkt in die Schule kommen, um über das Thema 'angeborene Herzfehler' zu informieren und die wichtige Arbeit des Vereins 'Kleine Herzen Hannover' vorzustellen," betonte Ira Thorsting. Denn immerhin kommt jedes 100. Baby mit einem angeborenen Herzfehler auf die Welt. Allein in Deutschland werden jährlich etwa 7.000 Kinder mit einem Herzfehler geboren. Den meisten kann mit modernsten medizinischen Mitteln geholfen werden, und die Forschung macht ständig Fortschritte. Deutsche Kinderkardiologen und Kinderherzchirurgen gehören zu den besten weltweit. Für die Familien der kleinen Patienten aber bleibt die Belastung, das Monate oder Jahre dauernde Bangen. Es tut weh, ein Kind in der Klinik allein lassen zu müssen, aber nicht alle Familien haben das Glück, dort zu wohnen, wo es ein Herzzentrum gibt. "Wir sind ein kleiner Verein, der bewusst auf einen Verwaltungsapparat verzichtet. Darum wird jeder Cent, der an die 'Kleinen Herzen Hannover' gespendet wird, in genau definierte, bundesweit bereits mehrfach ausgezeichnete und nachhaltige Projekte umgesetzt," betont die Vereinsvorsitzende während der Klinikbesichtigung. Und weiter: "Es ist sehr wichtig für uns, dass unsere Unterstützer wissen, wo wir ihre Spenden einsetzen. Deshalb laden wir unsere Sponsoren immer wieder gerne zu einer Klinikbesichtigung ein."
Damit hatte der Verein "Kleine Herzen Hannover" wirklich nicht gerechnet: 1.500 Euro kamen durch zwei Blutspende-Aktionen für die Vereinsprojekte zusammen, denn mehr als 210 SchülerInnen der Hannah-Arendt-Schule in Hannover haben im letzten und in diesem Jahr ihr Blut gespendet und dafür jeweils 10 Euro erhalten. Davon war ein Teil für einen guten Zweck bestimmt, und die Event AG hatte in der Schule abstimmen lassen, an wen diese große Summe gehen soll. "Die Wahl viel mehrheitlich auf 'Kleine Herzen Hannover'," freuten sich Beatrice Meyer-Estner und Justin Maul von der Event-AG am letzten Dienstag in der Medizinischen Hochschule Hannover bei der Spendenscheck an die Vereinsvorsitzende Ira Thorsting. "Was für eine tolle Spendenaktion! Diese stolze Summe können wir für die weitere Ausgestaltung der Kinderherz-Ambulanz sehr gut gebrauchen. Und einen großen Teil der Summe werden wir für unser Kunsttherapie-Projekt einsetzen," bedankte sich Ira Thorsting bei den beiden Gäste von der Hannah-Arendt-Schule.
Auch Prof. Dr. Philipp Beerbaum, Direktor der Klinik für Päd. Kardiologie und Päd. Intensivmedizin, freute sich über dieses große Engagement der SchülerInnen. Gerne würden er und Ira Thorsting vom Verein "Kleine Herzen Hannover" auch einmal in die Hannah-Arendt-Schule kommen, um einem großen Publikum viele interessante Informationen zum Thema "angeborene Herzfehler" nahezubringen und die wichtige Arbeit des Vereins "Kleine Herzen Hannover" vorzustellen. Immerhin kommt jedes 100. Baby mit einem angeborenen Herzfehler auf die Welt. Allein in Deutschland werden jährlich etwa 7.000 Kinder mit einem Herzfehler geboren. Den meisten kann mit modernsten medizinischen Mitteln geholfen werden, und die Forschung macht ständig Fortschritte. Deutsche Kinderkardiologen und Kinderherzchirurgen gehören zu den besten weltweit. Für die Familien der kleinen Patienten aber bleibt die Belastung, das Monate oder Jahre dauernde Bangen. Es tut weh, ein Kind in der Klinik allein lassen zu müssen, aber nicht alle Familien haben das Glück, dort zu wohnen, wo es ein Herzzentrum gibt. "Wir sind ein kleiner Verein, der bewusst auf einen Verwaltungsapparat verzichtet. Darum wird jeder Cent, der an die 'Kleinen Herzen Hannover' gespendet wird, in genau definierte, bundesweit bereits mehrfach ausgezeichnete und nachhaltige Projekte umgesetzt," betont die Vereinsvorsitzende während der Klinikbesichtigung.
Auch Hennig Hofmann, Bezirksbürgermeister Buchholz-Kleefeld, der bei der Spendenscheckübergabe in der Medizinischen Hochschule Hannover dabei war, freute sich über diese besondere Spendenidee und lobte die jungen Gäste aus der Event AG und ihre Schulkameraden von der Hannah-Arendt-Schule.
Damit hatte der Verein "Kleine Herzen Hannover" wirklich nicht gerechnet: 1.500 Euro kamen durch zwei Blutspende-Aktionen für die Vereinsprojekte zusammen, denn mehr als 210 SchülerInnen der Hannah-Arendt-Schule in Hannover haben im letzten und in diesem Jahr ihr Blut gespendet und dafür jeweils 10 Euro erhalten. Davon war ein Teil für einen guten Zweck bestimmt, und die Event AG hatte in der Schule abstimmen lassen, an wen diese große Summe gehen soll. "Die Wahl viel mehrheitlich auf 'Kleine Herzen Hannover'," freuten sich Beatrice Meyer-Estner und Justin Maul von der Event-AG am letzten Dienstag in der Medizinischen Hochschule Hannover bei der Spendenscheck an die Vereinsvorsitzende Ira Thorsting. "Was für eine tolle Spendenaktion! Diese stolze Summe können wir für die weitere Ausgestaltung der Kinderherz-Ambulanz sehr gut gebrauchen. Und einen großen Teil der Summe werden wir für unser Kunsttherapie-Projekt einsetzen," bedankte sich Ira Thorsting bei den beiden Gäste von der Hannah-Arendt-Schule.
Auch Prof. Dr. Philipp Beerbaum, Direktor der Klinik für Päd. Kardiologie und Päd. Intensivmedizin, freute sich über dieses große Engagement der SchülerInnen. Gerne würden er und Ira Thorsting vom Verein "Kleine Herzen Hannover" auch einmal in die Hannah-Arendt-Schule kommen, um einem großen Publikum viele interessante Informationen zum Thema "angeborene Herzfehler" nahezubringen und die wichtige Arbeit des Vereins "Kleine Herzen Hannover" vorzustellen. Immerhin kommt jedes 100. Baby mit einem angeborenen Herzfehler auf die Welt. Allein in Deutschland werden jährlich etwa 7.000 Kinder mit einem Herzfehler geboren. Den meisten kann mit modernsten medizinischen Mitteln geholfen werden, und die Forschung macht ständig Fortschritte. Deutsche Kinderkardiologen und Kinderherzchirurgen gehören zu den besten weltweit. Für die Familien der kleinen Patienten aber bleibt die Belastung, das Monate oder Jahre dauernde Bangen. Es tut weh, ein Kind in der Klinik allein lassen zu müssen, aber nicht alle Familien haben das Glück, dort zu wohnen, wo es ein Herzzentrum gibt. "Wir sind ein kleiner Verein, der bewusst auf einen Verwaltungsapparat verzichtet. Darum wird jeder Cent, der an die 'Kleinen Herzen Hannover' gespendet wird, in genau definierte, bundesweit bereits mehrfach ausgezeichnete und nachhaltige Projekte umgesetzt," betont die Vereinsvorsitzende während der Klinikbesichtigung.
Auch Hennig Hofmann, Bezirksbürgermeister Buchholz-Kleefeld, der bei der Spendenscheckübergabe in der Medizinischen Hochschule Hannover dabei war, freute sich über diese besondere Spendenidee und lobte die jungen Gäste aus der Event AG und ihre Schulkameraden von der Hannah-Arendt-Schule.
Für junge Künstler am Beginn ihrer Karriere sind 1.740 Euro eine Menge Geld. Umso beachtlicher, dass diese Summe jetzt als Spende an den Verein "Kleine Herzen Hannover - Hilfe für herzkranke Kinder" geht, der sich um die Patienten der Klinik für Pädiatrische Kardiologie und Intensivmedizin der Medizinischen Hochschule Hannover kümmert.
Eine besondere Summe als Ergebnis einer besonderen Aktion. Die Design-Studenten der Hochschule Hannover (HsH) üben jedes Jahr, eine Ausstellung zu organisieren, für sich zu werben und Käufer zu finden. Mit anderen Worten: Vermarktung. Dieses Mal fand die Benefizkunstauktion "Unentdecktes" in den Hannover Docks, Eichenbrink 5, in Hannover-Limmer. "Die Location Hannover Docks ist momentan ein interessanter Spot für Kreativköpfe aus den verschiedensten Branchen und Szenen. Das alte Lagergebäude ist für uns zum einen die Möglichkeit auf die Talente unserer Studierenden, als auch auf einen für Hannover so wertvollen Spot aufmerksam zu machen. Wir wollen uns als Design- und Kunststudierende vor die Herausforderung stellen, uns mit einem neu zu gestaltenden Raum auseinander zu setzen und kreative Gestaltungsmöglichkeiten zu entwickeln. Wir sehen es auch als eine lehrreiche Möglichkeit, mit den Studierenden eine Großveranstaltung eigenständig auf die Beine zu stellen", betont Student Ugur Cicek während der Spendenübergabe in der MHH-Kinderklinik. Im Vorfeld der Vernissage, die am 8.12.2018 stattfand, wurden fleißig Plakate entworfen. Ein soziales Projekt sollte zusätzliches Interesse wecken, und auch bei dieser vierten "Unentdecktes-Benefizauktion" arbeiteten die Studenten mit den "Kleinen Herzen Hannover" zusammen.
"Das Feedback aller Beteiligten war unglaublich toll. Alle Künstlerinnen und Künstler, ganz egal, ob sie etwas verkauft haben oder nicht, haben direkt nach einem weiteren 'Unentdecktes' gefragt. Und genau so ging es den Bieterinnen und Bietern bei der Abholung der Kunstwerke. Auch Hannover Docks war begeistert vom ganzen Event," berichtet stolz Ugur Cicek. Darüber freuen sich die Vereinsmitglieder der "Kleinen Herzen Hannover", und deshalb haben die Vorsitzende der "Kleinen Herzen Hannover", Ira Thorsting (re.), und Prof. Dr. Philipp Beerbaum, Direktor der Klinik für Päd. Kardiologie und Päd. Intensivmedizin der MHH, die Studenten zur Spendenübergabe in die Kinderherzklinik eingeladen. "Wir möchten den jungen Menschen direkt vor Ort unsere bundesweit beachteten Vereinsprojekte zeigen. Diese großartige Spende aus der 4. Kunstbenefizauktion 'Unentdecktes' werden wir auch dieses Mal ganz passend verwenden. Unsere Kunsttherapeutin Anne Nissen kümmert sich nicht nur um die Kinder und Jugendlichen, die es Wochen lang in der Klinik aushalten müssen. Sie bringt - im wahrsten Sinne - auch Farbe ins Leben der Patienteneltern, das oft so grau und düster erscheint. Am Wochenende, wenn in der Klinik die große Langeweile herrscht, versammelt sie sogar die ganzen Familien zu fröhlichen Malstunden," betont die Vereinsvorsitzende.
Und die Reaktion der engagierten Design-Studenten Mehdi AL-Hasani, Nikita Pohlan und Ugur Cicek nach der Besichtigung: "Wir sind beeindruckt von den vielen Veränderungen, die das Team von Kleine Herzen Hannover in den letzten Jahren bereits vorgenommen hat. Die Kinderherzklinik sticht heute durch eine sehr offene und helle Atmosphäre aus dem Rest des Gebäudes heraus. Es wird versucht, den Kindern und auch den Eltern der leidige Krankenhausaufenthalt durch viele Dinge angenehmer zu gestalten. Wir sind deswegen unfassbar stolz, dass wir Kleine Herzen Hannover mit einer Geldspende in Höhe von 1.740 Euro unterstützen können und hoffen dies auch mit den weiteren Ausstellungen zu tun."
Für junge Künstler am Beginn ihrer Karriere sind 1.740 Euro eine Menge Geld. Umso beachtlicher, dass diese Summe jetzt als Spende an den Verein "Kleine Herzen Hannover - Hilfe für herzkranke Kinder" geht, der sich um die Patienten der Klinik für Pädiatrische Kardiologie und Intensivmedizin der Medizinischen Hochschule Hannover kümmert.
Eine besondere Summe als Ergebnis einer besonderen Aktion. Die Design-Studenten der Hochschule Hannover (HsH) üben jedes Jahr, eine Ausstellung zu organisieren, für sich zu werben und Käufer zu finden. Mit anderen Worten: Vermarktung. Dieses Mal fand die Benefizkunstauktion "Unentdecktes" in den Hannover Docks, Eichenbrink 5, in Hannover-Limmer. "Die Location Hannover Docks ist momentan ein interessanter Spot für Kreativköpfe aus den verschiedensten Branchen und Szenen. Das alte Lagergebäude ist für uns zum einen die Möglichkeit auf die Talente unserer Studierenden, als auch auf einen für Hannover so wertvollen Spot aufmerksam zu machen. Wir wollen uns als Design- und Kunststudierende vor die Herausforderung stellen, uns mit einem neu zu gestaltenden Raum auseinander zu setzen und kreative Gestaltungsmöglichkeiten zu entwickeln. Wir sehen es auch als eine lehrreiche Möglichkeit, mit den Studierenden eine Großveranstaltung eigenständig auf die Beine zu stellen", betont Student Ugur Cicek während der Spendenübergabe in der MHH-Kinderklinik. Im Vorfeld der Vernissage, die am 8.12.2018 stattfand, wurden fleißig Plakate entworfen. Ein soziales Projekt sollte zusätzliches Interesse wecken, und auch bei dieser vierten "Unentdecktes-Benefizauktion" arbeiteten die Studenten mit den "Kleinen Herzen Hannover" zusammen.
"Das Feedback aller Beteiligten war unglaublich toll. Alle Künstlerinnen und Künstler, ganz egal, ob sie etwas verkauft haben oder nicht, haben direkt nach einem weiteren 'Unentdecktes' gefragt. Und genau so ging es den Bieterinnen und Bietern bei der Abholung der Kunstwerke. Auch Hannover Docks war begeistert vom ganzen Event," berichtet stolz Ugur Cicek. Darüber freuen sich die Vereinsmitglieder der "Kleinen Herzen Hannover", und deshalb haben die Vorsitzende der "Kleinen Herzen Hannover", Ira Thorsting (re.), und Prof. Dr. Philipp Beerbaum, Direktor der Klinik für Päd. Kardiologie und Päd. Intensivmedizin der MHH, die Studenten zur Spendenübergabe in die Kinderherzklinik eingeladen. "Wir möchten den jungen Menschen direkt vor Ort unsere bundesweit beachteten Vereinsprojekte zeigen. Diese großartige Spende aus der 4. Kunstbenefizauktion 'Unentdecktes' werden wir auch dieses Mal ganz passend verwenden. Unsere Kunsttherapeutin Anne Nissen kümmert sich nicht nur um die Kinder und Jugendlichen, die es Wochen lang in der Klinik aushalten müssen. Sie bringt - im wahrsten Sinne - auch Farbe ins Leben der Patienteneltern, das oft so grau und düster erscheint. Am Wochenende, wenn in der Klinik die große Langeweile herrscht, versammelt sie sogar die ganzen Familien zu fröhlichen Malstunden," betont die Vereinsvorsitzende.
Und die Reaktion der engagierten Design-Studenten Mehdi AL-Hasani, Nikita Pohlan und Ugur Cicek nach der Besichtigung: "Wir sind beeindruckt von den vielen Veränderungen, die das Team von Kleine Herzen Hannover in den letzten Jahren bereits vorgenommen hat. Die Kinderherzklinik sticht heute durch eine sehr offene und helle Atmosphäre aus dem Rest des Gebäudes heraus. Es wird versucht, den Kindern und auch den Eltern der leidige Krankenhausaufenthalt durch viele Dinge angenehmer zu gestalten. Wir sind deswegen unfassbar stolz, dass wir Kleine Herzen Hannover mit einer Geldspende in Höhe von 1.740 Euro unterstützen können und hoffen dies auch mit den weiteren Ausstellungen zu tun."
Das deutsche Gesundheitssystem zählt zu den besten auf der Welt – nicht aber zu den am einfachsten verständlichen. Nicht nur für Menschen mit Migrationsgeschichte ist es schwierig zu überblicken, wie es funktioniert. Das Ethno-Medizinische Zentrum e.V., unser Kooperationspartner in unserem Dolmetscher-Projekt in der MHH-Kinderherzklinik, hat diesen Wegweiser gemeinsam mit dem Bundesministerium für Gesundheit entwickelt, um Fragen zur Gesundheit in Deutschland zu beantworten: Wie kann man sich krankenversichern? An wen kann man sich wenden, wenn man selbst oder ein Familienmitglied krank ist? Geht man zuerst zu einem Arzt oder lieber direkt ins Krankenhaus? Welche Vorsorge- und Früherkennungsuntersuchungen sind sinnvoll und sollten wahrgenommen werden? Auf welche Unterstützungsleistungen der Pflegeversicherung besteht ein Anspruch?
Die MHH besitzt weltweites Renommee. Das bedeutet aber auch, dass Kranke aus vielen Ländern kommen, um in Hannover behandelt zu werden. Beispiel Kinder-Herzchirurgie: Junge Patienten aus der Türkei und aus arabischen Staaten werden hier ebenso operiert wie Kinder aus Russland oder Albanien. Oft werden sie von ihren Eltern begleitet, und die wollen natürlich wissen, wie es um ihre Kleinen steht. Patientengespräche sind nötig, Formulare müssen ausgefüllt werden. Vor allem aber: Fragen, viele Fragen. Ängste, auf die angemessen reagiert muss! Nicht immer steht ein Arzt oder eine Pflegekraft bereit, die Arabisch, Türkisch, Russisch oder eine andere Sprache beherrschen.
Hier hilft seit 2011 das Ethno-Medizinische Zentrum: Auf Initiative des Vereins „Kleine Herzen Hannover“ bieten der bekannte Medizin-Soziologe Ramazan Salman und seine Mitstreiter einen Dolmetscher-Dienst in über 50 Sprachen an. „Verstehen bedeutet Sicherheit. Mit den Problemen und Fragen allein gelassen werden, bedeutet neue Sorgen, und die sind das Letzte, was die Eltern eines schwer kranken Kindes brauchen“, betont Salman. Als Geschäftsführer des EMZ gründete er 1989 den ersten medizinischen Dolmetscherdienst in Deutschland und bildet bundesweit Migranten zu medizinisch versierten Dolmetschern für das Gesundheitswesen aus.
"Für dieses wichtige und nachhaltige Projekt erhielt unser Verein 2011 bereits einen Integrations-Preis," betont Ira Thorsting, Vorsitzende "Kleine Herzen Hannover". "Wir finanzieren unser Dolmetscher-Projekt in der MHH-Kinderherz-Klinik seit vielen Jahren und setzen uns dafür ein, dass in Zukunft diese Kosten auch von den Krankenkassen übernommen werden," so Thorsting.
Die Broschüre "Gesundheit für alle - Ein Wegweiser durch das deutsche Gesundheitssystem" kann hier kostenlos bestellt werden: www.wegweiser-gesundheitswesen-deutschland.de
Das deutsche Gesundheitssystem zählt zu den besten auf der Welt – nicht aber zu den am einfachsten verständlichen. Nicht nur für Menschen mit Migrationsgeschichte ist es schwierig zu überblicken, wie es funktioniert. Das Ethno-Medizinische Zentrum e.V., unser Kooperationspartner in unserem Dolmetscher-Projekt in der MHH-Kinderherzklinik, hat diesen Wegweiser gemeinsam mit dem Bundesministerium für Gesundheit entwickelt, um Fragen zur Gesundheit in Deutschland zu beantworten: Wie kann man sich krankenversichern? An wen kann man sich wenden, wenn man selbst oder ein Familienmitglied krank ist? Geht man zuerst zu einem Arzt oder lieber direkt ins Krankenhaus? Welche Vorsorge- und Früherkennungsuntersuchungen sind sinnvoll und sollten wahrgenommen werden? Auf welche Unterstützungsleistungen der Pflegeversicherung besteht ein Anspruch?
Die MHH besitzt weltweites Renommee. Das bedeutet aber auch, dass Kranke aus vielen Ländern kommen, um in Hannover behandelt zu werden. Beispiel Kinder-Herzchirurgie: Junge Patienten aus der Türkei und aus arabischen Staaten werden hier ebenso operiert wie Kinder aus Russland oder Albanien. Oft werden sie von ihren Eltern begleitet, und die wollen natürlich wissen, wie es um ihre Kleinen steht. Patientengespräche sind nötig, Formulare müssen ausgefüllt werden. Vor allem aber: Fragen, viele Fragen. Ängste, auf die angemessen reagiert muss! Nicht immer steht ein Arzt oder eine Pflegekraft bereit, die Arabisch, Türkisch, Russisch oder eine andere Sprache beherrschen.
Hier hilft seit 2011 das Ethno-Medizinische Zentrum: Auf Initiative des Vereins „Kleine Herzen Hannover“ bieten der bekannte Medizin-Soziologe Ramazan Salman und seine Mitstreiter einen Dolmetscher-Dienst in über 50 Sprachen an. „Verstehen bedeutet Sicherheit. Mit den Problemen und Fragen allein gelassen werden, bedeutet neue Sorgen, und die sind das Letzte, was die Eltern eines schwer kranken Kindes brauchen“, betont Salman. Als Geschäftsführer des EMZ gründete er 1989 den ersten medizinischen Dolmetscherdienst in Deutschland und bildet bundesweit Migranten zu medizinisch versierten Dolmetschern für das Gesundheitswesen aus.
"Für dieses wichtige und nachhaltige Projekt erhielt unser Verein 2011 bereits einen Integrations-Preis," betont Ira Thorsting, Vorsitzende "Kleine Herzen Hannover". "Wir finanzieren unser Dolmetscher-Projekt in der MHH-Kinderherz-Klinik seit vielen Jahren und setzen uns dafür ein, dass in Zukunft diese Kosten auch von den Krankenkassen übernommen werden," so Thorsting.
Die Broschüre "Gesundheit für alle - Ein Wegweiser durch das deutsche Gesundheitssystem" kann hier kostenlos bestellt werden: www.wegweiser-gesundheitswesen-deutschland.de
Ein Azubi-Team der HDI Service AG sammelte im letzten Jahr durch den Verkauf von Eis an die Mitarbeiter des Unternehmens Spenden für den Verein "Kleine Herzen Hannover". "Wir sind den Auszubildenden unendlich dankbar und freuen uns über die enorme Summe. Die Gelder verwenden wir für unser bundesweit bereits mehrfach ausgezeichnetes Projekt 'Kriseninterventionshelfer im Krankenhaus', das wir in 2014 gegründet haben", bedankt sich Ira Thorsting, Vorsitzende der Kleinen Herzen Hannover.
Zur Spendenübergabe hatte die Vereinsvorsitzende das Talanx-Team in die Kinderherzklinik der Medizinischen Hochschule Hannover eingeladen, um gemeinsam mit Prof. Dr. Philipp Beerbaum, Klinikdirektor der Päd. Kardiologie und Päd. Intensivmedizin der MHH, und dem Vereinsschatzmeister Volker Radke in einem 1-stündigen Rundgang die vielen unterschiedlichen Vereinsprojekte vorzustellen. Wie wichtig die Arbeit des Verein ist, erläuterte Prof. Beerbaum: "Ohne die enorme Unterstützung seit vielen Jahren durch die Kleinen Herzen mit den innovativen Projekten hätten wir unter anderem viele wichtige Umbau-Maßnahmen nicht umsetzen können. Für die Familien herzkranker Kinder ist die Herz-OP mit dem anschließenden Aufenthalt auf der Kinderherzstation immer eine große Herausforderung. Doch diese besondere Situation soll für alle kein Trauma werden. Und deshalb sind die Kleinen Herzen mit ihrem Engagement, mit ihren Projekten so wichtig für uns."
Kleine Herzen Hannover e.V. kümmert sich seit 2006 ehrenamtlich um die Kinderherz- und Kinderintensivstation in der Medizinischen Hochschule Hannover und entwickelt nachhaltige Projekte mit dem Anspruch der "Hilfe zur Selbsthilfe". Die Kinderherzklinik der Medizinischen Hochschule Hannover hat Weltgeltung: Spitzenmediziner, hoch motivierte Mitarbeiter und modernste Diagnose- und Behandlungsverfahren stehen hier bereit. Aber für die bessere Betreuung der Patienten und ihren Angehörigen fehlt oft das Geld. "Wir kümmern uns um die psychologische und soziale Betreuung der Patientenfamilien in der MHH. Zudem sorgen wir dafür, dass Eltern der herzkranken Kinder in Kunsttherapie neue Kraft schöpfen können - denn: Wer herzkranken Kindern helfen möchte, der muss sich auch um ihre Familien kümmern! Und dazu gehört auch unsere Idee: Ärzte und Pflegekräfte, aber auch Betreuer und Therapeuten erhalten seit 2014 eine Weiterbildung als psychologisch geschulte Krisenbegleiter. Und für unser bundesweit einmaliges Projekt 'Dolmetscher im Krankenhaus' haben wir in 2011 einen Integrationspreis erhalten: In über 50 Sprachen können wir mit Hilfe des Ethno-Medizinischen Zentrums Hannover Gesundheits-Dolmetscher anbieten," betont Ira Thorsting. Und weiter:"Besonders stolz ist der Verein derzeit auf sein in 2011 gegründete Projekt "Sozialbetreuung mit Herz", das die "Kleinen Herzen Hannover" bisher finanziert haben und nun von der MHH übernommen wurde, denn bei den bundesweit bereits mehrfach ausgezeichneten Projekten, die wir entwickeln, denken wir immer auch an die Nachhaltigkeit."
Ein Azubi-Team der HDI Service AG sammelte im letzten Jahr durch den Verkauf von Eis an die Mitarbeiter des Unternehmens Spenden für den Verein "Kleine Herzen Hannover". "Wir sind den Auszubildenden unendlich dankbar und freuen uns über die enorme Summe. Die Gelder verwenden wir für unser bundesweit bereits mehrfach ausgezeichnetes Projekt 'Kriseninterventionshelfer im Krankenhaus', das wir in 2014 gegründet haben", bedankt sich Ira Thorsting, Vorsitzende der Kleinen Herzen Hannover.
Zur Spendenübergabe hatte die Vereinsvorsitzende das Talanx-Team in die Kinderherzklinik der Medizinischen Hochschule Hannover eingeladen, um gemeinsam mit Prof. Dr. Philipp Beerbaum, Klinikdirektor der Päd. Kardiologie und Päd. Intensivmedizin der MHH, und dem Vereinsschatzmeister Volker Radke in einem 1-stündigen Rundgang die vielen unterschiedlichen Vereinsprojekte vorzustellen. Wie wichtig die Arbeit des Verein ist, erläuterte Prof. Beerbaum: "Ohne die enorme Unterstützung seit vielen Jahren durch die Kleinen Herzen mit den innovativen Projekten hätten wir unter anderem viele wichtige Umbau-Maßnahmen nicht umsetzen können. Für die Familien herzkranker Kinder ist die Herz-OP mit dem anschließenden Aufenthalt auf der Kinderherzstation immer eine große Herausforderung. Doch diese besondere Situation soll für alle kein Trauma werden. Und deshalb sind die Kleinen Herzen mit ihrem Engagement, mit ihren Projekten so wichtig für uns."
Kleine Herzen Hannover e.V. kümmert sich seit 2006 ehrenamtlich um die Kinderherz- und Kinderintensivstation in der Medizinischen Hochschule Hannover und entwickelt nachhaltige Projekte mit dem Anspruch der "Hilfe zur Selbsthilfe". Die Kinderherzklinik der Medizinischen Hochschule Hannover hat Weltgeltung: Spitzenmediziner, hoch motivierte Mitarbeiter und modernste Diagnose- und Behandlungsverfahren stehen hier bereit. Aber für die bessere Betreuung der Patienten und ihren Angehörigen fehlt oft das Geld. "Wir kümmern uns um die psychologische und soziale Betreuung der Patientenfamilien in der MHH. Zudem sorgen wir dafür, dass Eltern der herzkranken Kinder in Kunsttherapie neue Kraft schöpfen können - denn: Wer herzkranken Kindern helfen möchte, der muss sich auch um ihre Familien kümmern! Und dazu gehört auch unsere Idee: Ärzte und Pflegekräfte, aber auch Betreuer und Therapeuten erhalten seit 2014 eine Weiterbildung als psychologisch geschulte Krisenbegleiter. Und für unser bundesweit einmaliges Projekt 'Dolmetscher im Krankenhaus' haben wir in 2011 einen Integrationspreis erhalten: In über 50 Sprachen können wir mit Hilfe des Ethno-Medizinischen Zentrums Hannover Gesundheits-Dolmetscher anbieten," betont Ira Thorsting. Und weiter:"Besonders stolz ist der Verein derzeit auf sein in 2011 gegründete Projekt "Sozialbetreuung mit Herz", das die "Kleinen Herzen Hannover" bisher finanziert haben und nun von der MHH übernommen wurde, denn bei den bundesweit bereits mehrfach ausgezeichneten Projekten, die wir entwickeln, denken wir immer auch an die Nachhaltigkeit."
Ingrid Ulrich, Inhaberin der Praxis für Physiotherapie in Pattensen, unterstützt seit vielen Jahren den Verein "Kleine Herzen Hannover". "Wir verzichten immer auf Weihnachts- sowie Ostergeschenke für unsere Patienten und sammeln dafür das eingesparte Geld für den Verein, der es sinnvoll anlegt", sagte Ingrid Ulrich bei der Spendenübergabe in der MHH-Kinderherzklinik.
Der Verein "Kleine Herzen Hannover" leistet mit seinen Projekten "Hilfe zur Selbsthilfe". "Die Kinderherzklinik der Medizinischen Hochschule Hannover hat Weltgeltung", betont Ira Thorsting, Vorsitzende der "Kleinen Herzen Hannover". Spitzenmediziner, hoch motivierte Mitarbeiter und modernste Diagnose- und Behandlungsverfahren stehen hier bereit. Aber für die bessere Betreuung der Patienten und ihren Angehörigen fehlt oft das Geld. "Wir kümmern uns auch um die psychologische und soziale Betreuung der Patientenfamilien in der MHH", sagt Ira Thorsting.
Prof. Dr. Philipp Beerbaum, Klinikdirektor der Päd. Kardiologie und Päd. Intensivmedizin der MHH, freut sich über das Engagement der Spenderin und über den großen Einsatz des Vereins, der mit seinen bundesweit bereits mehrfach ausgezeichneten Projekten seine Kinderherzklinik seit 2006 unterstützt. Es wird die Supervision für Ärzte und Pfleger finanziert. Zudem wird dafür gesorgt, dass Eltern der herzkranken Kinder in Kunsttherapie neue Kraft schöpfen können. "Wer herzkranken Kindern helfen möchte, der muss sich auch um ihre Familien kümmern," betont Ira Thorsting. "Und dazu gehört auch unsere Idee: Ärzte und Pflegekräfte, aber auch Betreuer und Therapeuten erhalten seit 2014 eine Weiterbildung als psychologisch geschulte Krisenbegleiter. Und für unser bundesweit einmaliges Projekt 'Dolmetscher im Krankenhaus' haben wir in 2011 einen Integrationspreis erhalten", freut sich die Vereinsvorsitzende. In über 50 Sprachen können sie mit Hilfe des Ethno-Medizinischen Zentrums Hannover Gesundheits-Dolmetscher anbieten. Besonders stolz ist der Verein derzeit auf sein in 2011 gegründete Projekt "Sozialbetreuung mit Herz", das die "Kleinen Herzen Hannover" bisher finanziert haben und nun von der MHH übernommen wurde. "Bei den Projekten, die wir entwickeln, denken wir immer auch an die Nachhaltigkeit," freut sich Ira Thorsting.
Ingrid Ulrich, Inhaberin der Praxis für Physiotherapie in Pattensen, unterstützt seit vielen Jahren den Verein "Kleine Herzen Hannover". "Wir verzichten immer auf Weihnachts- sowie Ostergeschenke für unsere Patienten und sammeln dafür das eingesparte Geld für den Verein, der es sinnvoll anlegt", sagte Ingrid Ulrich bei der Spendenübergabe in der MHH-Kinderherzklinik.
Der Verein "Kleine Herzen Hannover" leistet mit seinen Projekten "Hilfe zur Selbsthilfe". "Die Kinderherzklinik der Medizinischen Hochschule Hannover hat Weltgeltung", betont Ira Thorsting, Vorsitzende der "Kleinen Herzen Hannover". Spitzenmediziner, hoch motivierte Mitarbeiter und modernste Diagnose- und Behandlungsverfahren stehen hier bereit. Aber für die bessere Betreuung der Patienten und ihren Angehörigen fehlt oft das Geld. "Wir kümmern uns auch um die psychologische und soziale Betreuung der Patientenfamilien in der MHH", sagt Ira Thorsting.
Prof. Dr. Philipp Beerbaum, Klinikdirektor der Päd. Kardiologie und Päd. Intensivmedizin der MHH, freut sich über das Engagement der Spenderin und über den großen Einsatz des Vereins, der mit seinen bundesweit bereits mehrfach ausgezeichneten Projekten seine Kinderherzklinik seit 2006 unterstützt. Es wird die Supervision für Ärzte und Pfleger finanziert. Zudem wird dafür gesorgt, dass Eltern der herzkranken Kinder in Kunsttherapie neue Kraft schöpfen können. "Wer herzkranken Kindern helfen möchte, der muss sich auch um ihre Familien kümmern," betont Ira Thorsting. "Und dazu gehört auch unsere Idee: Ärzte und Pflegekräfte, aber auch Betreuer und Therapeuten erhalten seit 2014 eine Weiterbildung als psychologisch geschulte Krisenbegleiter. Und für unser bundesweit einmaliges Projekt 'Dolmetscher im Krankenhaus' haben wir in 2011 einen Integrationspreis erhalten", freut sich die Vereinsvorsitzende. In über 50 Sprachen können sie mit Hilfe des Ethno-Medizinischen Zentrums Hannover Gesundheits-Dolmetscher anbieten. Besonders stolz ist der Verein derzeit auf sein in 2011 gegründete Projekt "Sozialbetreuung mit Herz", das die "Kleinen Herzen Hannover" bisher finanziert haben und nun von der MHH übernommen wurde. "Bei den Projekten, die wir entwickeln, denken wir immer auch an die Nachhaltigkeit," freut sich Ira Thorsting.
Wieder einmal sammelten die Kompanie- und Inspektionsfeldwebel der Schule für Feldjäger und Stabsdienst der Bundeswehr auf ihrem jährlichen Weihnachtshüttendorf Spenden zugunsten "Kleine Herzen Hannover". 800 Euro für den Verein „Kleine Herzen Hannover" kamen zusammen. Die Spende wurde durch den Kommandeur der Schule, Herrn Oberst Dirk Waldau (li. i. Bild), in Anwesenheit einiger „Spieße" der Schule an die Vorsitzende von Kleine Herzen Hannover Ira Thorsting feierlich übergeben. "Diese Spende werden wir auch für den Ausbau der Kinderherzambulanz in der Medizinischen Hochschule Hannover einsetzen," freut sich die Vereinsvorsitzende. "Endlich könnten wir in ein paar Wochen gemeinsam mit vielen Sponsoren und Gästen die Eröffnung der neu umgebauten Kinderherz-Ambulanz feiern. Auch Antenne Niedersachsen wird dabei sein, denn der Radiosender hatte während der Weihnachtsspendenaktion 2016 für dieses Projekt immerhin 100.000 Euro bei seinen Hörern gesammelt," betont Ira Thorsting.
Wieder einmal sammelten die Kompanie- und Inspektionsfeldwebel der Schule für Feldjäger und Stabsdienst der Bundeswehr auf ihrem jährlichen Weihnachtshüttendorf Spenden zugunsten "Kleine Herzen Hannover". 800 Euro für den Verein „Kleine Herzen Hannover" kamen zusammen. Die Spende wurde durch den Kommandeur der Schule, Herrn Oberst Dirk Waldau (li. i. Bild), in Anwesenheit einiger „Spieße" der Schule an die Vorsitzende von Kleine Herzen Hannover Ira Thorsting feierlich übergeben. "Diese Spende werden wir auch für den Ausbau der Kinderherzambulanz in der Medizinischen Hochschule Hannover einsetzen," freut sich die Vereinsvorsitzende. "Endlich könnten wir in ein paar Wochen gemeinsam mit vielen Sponsoren und Gästen die Eröffnung der neu umgebauten Kinderherz-Ambulanz feiern. Auch Antenne Niedersachsen wird dabei sein, denn der Radiosender hatte während der Weihnachtsspendenaktion 2016 für dieses Projekt immerhin 100.000 Euro bei seinen Hörern gesammelt," betont Ira Thorsting.
„Kleine Herzen Hannover“ gibt es seit 13 Jahren
Eigentlich müsste der 28. Januar ganz dick im Veranstaltungskalender angestrichen sein. Denn dann feiert die Initiative „Kleine Herzen“ ihr 13-jähriges Bestehen. Längst hätte für diesen Tag ein Veranstaltungsort gefunden sein müssen, das Festtagsmenü müsste schon in Vorbereitung sein, die Eintrittskarten im Druck. Oberbürgermeister Stefan Schostock und sein Vor-Vorgänger Herbert Schmalstieg – beide Schirmherren des Vereins – würden an ihren Reden schreiben, ebenso wie das Ehrenmitglied, Prof. Dr. Hans-Carlo Kallfelz. Liedermacher Ralf Grabowski und Piano-Rocker Andy Lee – den „Kleinen Herzen Hannover“ ebenfalls eng verbunden - hätten nichts anderes im Kopf als ihr Bühnenprogramm. Und die vielen Spender und Sponsoren aus Nah und Fern wären bestimmt schon ganz aufgeregt.
Und natürlich wären auch die Ärzte und Pflegekräfte, die Therapeuten und Betreuer der MHH-Klinik für Pädiatrische Kardiologie und Intensivmedizin zusammen mit ihrem Direktor, Prof. Dr. Philipp Beerbaum und dem begnadeten Chef der Kinderherz-Chirurgie, Dr. Alexander Horke, eingeladen, dazu der gesamte Vorstand der Medizinischen Hochschule, die Pressestelle, die Bauverwaltung. Nicht zuletzt der Bundesverband Herzkranke Kinder und die Mitglieder des Vereins, die sich rein ehrenamtlich für die Betreuung der herzkranken jungen Menschen in der MHH einsetzen.
Es würden viele Menschen zu einem bestimmt fröhlichen Abend zusammenkommen. Und wie es bei solchen Festakten üblich ist: Was nach Abzug der bestimmt nicht unerheblichen Kosten übrig bliebe, würde den Projekten des Vereins zu Gute kommen. Die Teilnehmer würden auch aufgefordert, noch kräftig drauf zu legen. Es geht ja um eine gute Sache.
Ira Thorsting, die Vorsitzende der „Kleinen Herzen Hannover“ schüttelt energisch den Kopf: „Nein, so wollen wir das nicht! Wenn jemand Ideen für ein Fest hat, das nichts kostet, dann her damit! Aber vor allem wird es darum gehen, all den Genannten Dankeschön zu sagen und nicht, ihnen Geld aus der Tasche zu ziehen. Auch die Patienten und ihre Eltern sollen mit feiern können, denn ihnen gilt ja unser ganzes Engagement!“
Die "Kleinen Herzen" denken anders: Das ganze Jahr 2019 soll Geburts"tag" sein! Viele Spendenaktionen sollen dafür genutzt werden. Besonders die Einweihung der neu umgebauten Kinderherz-Ambulanz mit dem neuen Wartebereich soll dann mit vielen Sponsoren, Herzkindern und ihren Familien mit einem begleitenden Symposium gefeiert werden.
Am 28. Januar wird trotzdem gefeiert! Genau an diesem Tag, im Fußball-WM-Jahr 2006, waren Ira und Jörns Thorsting Gäste auf dem Niedersächsischen Landespresseball. Die Tombola-Gewinne wurden gezogen. Sonderpreis: zwei VIP-Tickets für das Endspiel der Weltmeisterschaft. "And the winner is..." - Für Ira Thorsting stand sofort fest: Das sollten die Eintrittskarten für ein ganz anderes großes Projekt sein - Familien-Zimmer für die Kinderherzklinik der Medizinischen Hochschule Hannover! Damit Mama oder Papa bei den kleinen Patienten bleiben können. Die Familie Thorsting weiß genau, wie es Familien nach der Diagnose "angeborener Herzfehler" geht. Sie war einst selbst betroffen, und die MHH wurde zum Ort der Rettung. Es war also ein Akt der Dankbarkeit, dass Ira Thorsting die kostbaren Karten kurz entschlossen unter den übrigen Ballgästen versteigern ließ. 40.000 Euro kamen dank Reinhold Beckmann, der den Abend moderierte und begeistert von der Idee spontan eine Versteigerung ins Leben rief, zusammen. Das war also die Geburtsstunde der "Kleinen Herzen".
Und 13 Jahre später? Es wurde weit mehr erreicht, als die Initiatorin erträumt hatte. Die "Kleinen Herzen Hannover" - eine ganz große Erfolgsgeschichte! Zwei MHH-Stationen sind komplett umgebaut – mit Eltern-Ruheraum, neuem Spielzimmer, Patientenküche und Untersuchungsräumen. Auch wurden einige Projekte der "Kleinen Herzen" ausgezeichnet: 2011 mit einem Integrationspreis für das bundesweit einmalige Dolmetscher-Projekt. In über 50 Sprachen werden in der MHH-Kinderherzklinik Gesundheitsdolmetscher angeboten. Dr. Michael Sasse, Leitender Oberarzt der Päd. Intensivmedizin der Medizinischen Hochschule Hannover: "Die Kindermedizin in Deutschland hat sich gerade in den letzten Jahren zu einem Spiegel der Gesellschaft entwickelt. Sie zeigt sich in besonderem Maße multikulturell und steht durch die hohe Emotionalität der betroffenen Familien bei kindlichen Erkrankungen in einem stetigen Brennpunkt. Durchschnittlich haben heute bis zu 50 Prozent der Familien die in Kinderkliniken behandelt werden einen Migrationshintergrund. Durch die Flüchtlingswelle der letzten Jahren sind bei vielen Familien und Kindern noch keine ausreichenden deutschen Sprachkenntnisse vorhanden. Dies, die starke Verunsicherung durch die neuen und fremden Lebensumstände und die starke Angst um das Leben ihrer kleinen Kindern führt zu erheblicher Verunsicherung der Familien. Der wichtigste Faktor um diesem Dilemma entgegen zu wirken ist und bleibt die muttersprachliche Kommunikation mit den Familien. Sie ist die einzige Möglichkeit auf die Familien einzugehen, ihnen den kommenden gemeinsamen Weg aufzuzeigen und damit Ängste zu nehmen. Dies gelingt in herausragender Art und Weise in der durch die "Kleinen Herzen Hannover" initiierten und finanzierten Kooperation mit dem ethnomedizinischen Zentrum Hannover. Hier kann ein Dolmetscherservice genutzt werden, der unabhängig, kompetent und ausgesprochen empathisch übersetzen kann und sich auch über das reine Übersetzen hinaus häufig durch Hilfe bei sozialen und kulturellen Problemen engagiert. Das große Übersetzerangebot macht auch das Dolmetschen seltener Dialekte fast immer möglich. Die Arbeit der Stationsteams wird damit erheblich entlastet und die Zusammenarbeit zwischen Medizinern, Kinder und deren Familien vertrauenswürdiger. Der Dolmetscherservice hat sich als unverzichtbares System in der Kinderklinik der MHH etabliert."
In 2016 und 2017 erhielten die "Kleinen Herzen Hannover" drei bundesweit beachtete Preise für ihre einmalige Idee "Kriseninterventionshelfer im Krankenhaus": Ärzte, Pflegekräfte, Betreuer und Therapeuten im Krankenhaus werden immer wieder mit äußerst belastenden Situationen konfrontiert. Patienten werden auf Dauer behindert bleiben oder sterben, und die Angehörigen müssen so einfühlsam wie möglich darüber informiert werden. Idee der „Kleinen Herzen Hannover“: Ärzte und Pflegekräfte, Betreuer und Therapeuten sollen eine Weiterbildung als psychologisch geschulte Krisenbegleiter bekommen! Ziel: Die Patienten, ihre Eltern und Geschwister sollen sich immer gut und armherzig betreut fühlen - auch, wenn es einmal ganz schlimm kommt! Dr. Michael Sasse, Leitender Oberarzt der Päd. Intensivmedizin der Medizinischen Hochschule Hannover: "Das Kriseninterventionshelferprojekt von "Kleine Herzen Hannover" stellt das Vorzeigeprojekt des Vereins dar. Die Idee zu jeder Zeit und an jedem Ort Unterstützung in schweren akuten Krisen anbieten zu können, ist in dieser Form weltweit einmalig. Nach einer intensiven und arbeitsreichen Phase der Analyse des Status Quo und der Bewusstmachung von notwendiger Krisenintervention im pädiatrischen Intensivnetzwerk PIN steht das Projekt nun auf einer sicheren Basis. Die Grundkurse sind Monate im voraus ausgebucht und das Gesamtsystem der Krisenbegleitung hat sich in den 50 Kliniken des PIN als Selbstverständlichkeit etabliert. Die wissenschaftliche Begleitung zeigt den überaus positiven Effekt auf die psychische Stabilität der Teilnehmer und die Kurse werden euphorisch gut bewertet. Da nicht nur Krisen von Patienten oder deren Familien sondern auch kritische Situationen im Team bearbeitet werden, haben sich auch die Stationsteams wesentlich stabilisieren können. Das Projekt wirkt damit in diesem Sinne auch wesentlich im Bereich des übergeordneten Anti Burn Out Programmes und macht durch die Stärkung der Behandler dauerhaft hochqualitative Arbeit auf den Intensivstationen überhaupt erst möglich. Das mehrfach ausgezeichnete Programm soll nun auch auf alle anderen Kinderkardiologischen Kliniken in Deutschland ausgeweitet werden und dient als Blaupause für ein MHH weites Projekt, das vermutlich im kommenden Jahr unter großem Aufwand in der Hochschulklinik umgesetzt werden soll. Das Projekt erfüllt mittlerweile die Mitglieder des PIN aufgrund seiner Einzigartigkeit und Effizienz mit Stolz und ist ein wesentlicher Stabilisator des Netzwerkes."
Dr. Michael Sasse, Leitender Oberarzt der Päd. Intensivmedizin der Medizinischen Hochschule Hannover:"Durch die Erhöhung der Patientenanzahl und die immer komplexeren Operationen und Grunderkrankungen der Kinder in der MHH ist die Notwendigkeit der Sozialbetreuung in den letzten Jahren ständig gestiegen. Die Situation wurde durch die Flüchtlingswelle noch deutlich verstärkt. Für die betroffenen Familien sind die Sozialgesetzgebung und die daraus entstehenden Regularien zunehmend undurchsichtig und kompliziert geworden. Durch das von den "Kleinen Herzen Hannover" initiierte und finanzierte Projekt konnte hier entscheidend über die letzten Jahre Licht in das Dunkel gebracht werden. Endlich war es möglich, den Familien Hilfe auch im sozialen Umfeld anzubieten und ihnen eine wichtige Stütze für die Zeit nach der schweren Erkrankung des Kindes mit eventuell bestehender und dauerhafter körperlicher Behinderung zu geben. Den Familien wird durch das Projekt eine erhebliche Last von den Schulter genommen und die Kommunikation mit den Behörden wesentlich erleichtert. Die Eltern können sich nun mehr und entspannter der Betreuung ihrer schwerkranken Kinder widmen. Der Gesetzgeber hat die Wichtigkeit solcher Projekte erkannt und schreibt nun durch einen bundesweiten Beschluss vor, dass ab 2019 derartige Sozialdienste in kinderkardiologischen Kliniken angeboten werden müssen. Die Kleinen Herzen Hannover haben auch hier dazu beigetragen, dass solche Projekte sich im gesamtem Land etabliert haben und sich nun auch in der Vergütung durch die medizinischen Kostenträger abbilden. Die Übernahme des Projektes durch die MHH ist somit eine logische Folge der Initiative des Vereins und zeigt in besonderem Maße die Effektivität des Konzept der Kleinen Herzen Hannover, mit überaus innovativen Ideen letztlich Hilfe zur Selbsthilfe zu geben und durch karitative Unterstützung die Etablierung von Projekten in medizinischen Brennpunkten in das Bewusstsein der medizinischen Gesellschaften zu gewährleisten."
Prof. Philipp Beerbaum, Direktor der Klinik für Päd. Kardiologie und Päd. Intensivmedizin der Medizinischen Hochschule Hannover: "Das Kinderherzzentrum Hannover ist gesegnet mit einer großartigen Begleitung durch Elternvereine. Insbesondere der Projektverein "Kleine Herzen Hannover e.V." mit dem exzeptionellen Engagement der Familie Thorsting hat unsere Arbeit seit mehr als 13 Jahren mit zahllosen guten Ideen und vielen Hunderttausend Euro unterstützt. Besonderer Fokus der "Kleinen Herzen Hannover" ist dabei, die Situation betroffener Familien herzkranker Kinder in allen Aspekten zu verbessern. So war es nur stimmig, dass die Sozialbetreuung unserer "Herzfamilien" ein zentrales Vereinsprojekt wurde. Seit vielen Jahren wurden mehr als 170.000 Euro investiert, so dass eine dauerhafte Teilzeitstelle eingerichtet werden konnte. Und das war visionär, da mittlerweile die psychosoziale Betreuung vom 'Gemeinsamen Bundesausschuss' (G-BA) per Richtlinie von allen Kinderherzzentrum eingefordert wird. Und so hat die Medizinische Hochschule diese Stelle inzwischen ins Budget übernommen! Typisch: Kleine Herzen Hannover: ganz große Klasse.
„Kleine Herzen Hannover“ gibt es seit 13 Jahren
Eigentlich müsste der 28. Januar ganz dick im Veranstaltungskalender angestrichen sein. Denn dann feiert die Initiative „Kleine Herzen“ ihr 13-jähriges Bestehen. Längst hätte für diesen Tag ein Veranstaltungsort gefunden sein müssen, das Festtagsmenü müsste schon in Vorbereitung sein, die Eintrittskarten im Druck. Oberbürgermeister Stefan Schostock und sein Vor-Vorgänger Herbert Schmalstieg – beide Schirmherren des Vereins – würden an ihren Reden schreiben, ebenso wie das Ehrenmitglied, Prof. Dr. Hans-Carlo Kallfelz. Liedermacher Ralf Grabowski und Piano-Rocker Andy Lee – den „Kleinen Herzen Hannover“ ebenfalls eng verbunden - hätten nichts anderes im Kopf als ihr Bühnenprogramm. Und die vielen Spender und Sponsoren aus Nah und Fern wären bestimmt schon ganz aufgeregt.
Und natürlich wären auch die Ärzte und Pflegekräfte, die Therapeuten und Betreuer der MHH-Klinik für Pädiatrische Kardiologie und Intensivmedizin zusammen mit ihrem Direktor, Prof. Dr. Philipp Beerbaum und dem begnadeten Chef der Kinderherz-Chirurgie, Dr. Alexander Horke, eingeladen, dazu der gesamte Vorstand der Medizinischen Hochschule, die Pressestelle, die Bauverwaltung. Nicht zuletzt der Bundesverband Herzkranke Kinder und die Mitglieder des Vereins, die sich rein ehrenamtlich für die Betreuung der herzkranken jungen Menschen in der MHH einsetzen.
Es würden viele Menschen zu einem bestimmt fröhlichen Abend zusammenkommen. Und wie es bei solchen Festakten üblich ist: Was nach Abzug der bestimmt nicht unerheblichen Kosten übrig bliebe, würde den Projekten des Vereins zu Gute kommen. Die Teilnehmer würden auch aufgefordert, noch kräftig drauf zu legen. Es geht ja um eine gute Sache.
Ira Thorsting, die Vorsitzende der „Kleinen Herzen Hannover“ schüttelt energisch den Kopf: „Nein, so wollen wir das nicht! Wenn jemand Ideen für ein Fest hat, das nichts kostet, dann her damit! Aber vor allem wird es darum gehen, all den Genannten Dankeschön zu sagen und nicht, ihnen Geld aus der Tasche zu ziehen. Auch die Patienten und ihre Eltern sollen mit feiern können, denn ihnen gilt ja unser ganzes Engagement!“
Die "Kleinen Herzen" denken anders: Das ganze Jahr 2019 soll Geburts"tag" sein! Viele Spendenaktionen sollen dafür genutzt werden. Besonders die Einweihung der neu umgebauten Kinderherz-Ambulanz mit dem neuen Wartebereich soll dann mit vielen Sponsoren, Herzkindern und ihren Familien mit einem begleitenden Symposium gefeiert werden.
Am 28. Januar wird trotzdem gefeiert! Genau an diesem Tag, im Fußball-WM-Jahr 2006, waren Ira und Jörns Thorsting Gäste auf dem Niedersächsischen Landespresseball. Die Tombola-Gewinne wurden gezogen. Sonderpreis: zwei VIP-Tickets für das Endspiel der Weltmeisterschaft. "And the winner is..." - Für Ira Thorsting stand sofort fest: Das sollten die Eintrittskarten für ein ganz anderes großes Projekt sein - Familien-Zimmer für die Kinderherzklinik der Medizinischen Hochschule Hannover! Damit Mama oder Papa bei den kleinen Patienten bleiben können. Die Familie Thorsting weiß genau, wie es Familien nach der Diagnose "angeborener Herzfehler" geht. Sie war einst selbst betroffen, und die MHH wurde zum Ort der Rettung. Es war also ein Akt der Dankbarkeit, dass Ira Thorsting die kostbaren Karten kurz entschlossen unter den übrigen Ballgästen versteigern ließ. 40.000 Euro kamen dank Reinhold Beckmann, der den Abend moderierte und begeistert von der Idee spontan eine Versteigerung ins Leben rief, zusammen. Das war also die Geburtsstunde der "Kleinen Herzen".
Und 13 Jahre später? Es wurde weit mehr erreicht, als die Initiatorin erträumt hatte. Die "Kleinen Herzen Hannover" - eine ganz große Erfolgsgeschichte! Zwei MHH-Stationen sind komplett umgebaut – mit Eltern-Ruheraum, neuem Spielzimmer, Patientenküche und Untersuchungsräumen. Auch wurden einige Projekte der "Kleinen Herzen" ausgezeichnet: 2011 mit einem Integrationspreis für das bundesweit einmalige Dolmetscher-Projekt. In über 50 Sprachen werden in der MHH-Kinderherzklinik Gesundheitsdolmetscher angeboten. Dr. Michael Sasse, Leitender Oberarzt der Päd. Intensivmedizin der Medizinischen Hochschule Hannover: "Die Kindermedizin in Deutschland hat sich gerade in den letzten Jahren zu einem Spiegel der Gesellschaft entwickelt. Sie zeigt sich in besonderem Maße multikulturell und steht durch die hohe Emotionalität der betroffenen Familien bei kindlichen Erkrankungen in einem stetigen Brennpunkt. Durchschnittlich haben heute bis zu 50 Prozent der Familien die in Kinderkliniken behandelt werden einen Migrationshintergrund. Durch die Flüchtlingswelle der letzten Jahren sind bei vielen Familien und Kindern noch keine ausreichenden deutschen Sprachkenntnisse vorhanden. Dies, die starke Verunsicherung durch die neuen und fremden Lebensumstände und die starke Angst um das Leben ihrer kleinen Kindern führt zu erheblicher Verunsicherung der Familien. Der wichtigste Faktor um diesem Dilemma entgegen zu wirken ist und bleibt die muttersprachliche Kommunikation mit den Familien. Sie ist die einzige Möglichkeit auf die Familien einzugehen, ihnen den kommenden gemeinsamen Weg aufzuzeigen und damit Ängste zu nehmen. Dies gelingt in herausragender Art und Weise in der durch die "Kleinen Herzen Hannover" initiierten und finanzierten Kooperation mit dem ethnomedizinischen Zentrum Hannover. Hier kann ein Dolmetscherservice genutzt werden, der unabhängig, kompetent und ausgesprochen empathisch übersetzen kann und sich auch über das reine Übersetzen hinaus häufig durch Hilfe bei sozialen und kulturellen Problemen engagiert. Das große Übersetzerangebot macht auch das Dolmetschen seltener Dialekte fast immer möglich. Die Arbeit der Stationsteams wird damit erheblich entlastet und die Zusammenarbeit zwischen Medizinern, Kinder und deren Familien vertrauenswürdiger. Der Dolmetscherservice hat sich als unverzichtbares System in der Kinderklinik der MHH etabliert."
In 2016 und 2017 erhielten die "Kleinen Herzen Hannover" drei bundesweit beachtete Preise für ihre einmalige Idee "Kriseninterventionshelfer im Krankenhaus": Ärzte, Pflegekräfte, Betreuer und Therapeuten im Krankenhaus werden immer wieder mit äußerst belastenden Situationen konfrontiert. Patienten werden auf Dauer behindert bleiben oder sterben, und die Angehörigen müssen so einfühlsam wie möglich darüber informiert werden. Idee der „Kleinen Herzen Hannover“: Ärzte und Pflegekräfte, Betreuer und Therapeuten sollen eine Weiterbildung als psychologisch geschulte Krisenbegleiter bekommen! Ziel: Die Patienten, ihre Eltern und Geschwister sollen sich immer gut und armherzig betreut fühlen - auch, wenn es einmal ganz schlimm kommt! Dr. Michael Sasse, Leitender Oberarzt der Päd. Intensivmedizin der Medizinischen Hochschule Hannover: "Das Kriseninterventionshelferprojekt von "Kleine Herzen Hannover" stellt das Vorzeigeprojekt des Vereins dar. Die Idee zu jeder Zeit und an jedem Ort Unterstützung in schweren akuten Krisen anbieten zu können, ist in dieser Form weltweit einmalig. Nach einer intensiven und arbeitsreichen Phase der Analyse des Status Quo und der Bewusstmachung von notwendiger Krisenintervention im pädiatrischen Intensivnetzwerk PIN steht das Projekt nun auf einer sicheren Basis. Die Grundkurse sind Monate im voraus ausgebucht und das Gesamtsystem der Krisenbegleitung hat sich in den 50 Kliniken des PIN als Selbstverständlichkeit etabliert. Die wissenschaftliche Begleitung zeigt den überaus positiven Effekt auf die psychische Stabilität der Teilnehmer und die Kurse werden euphorisch gut bewertet. Da nicht nur Krisen von Patienten oder deren Familien sondern auch kritische Situationen im Team bearbeitet werden, haben sich auch die Stationsteams wesentlich stabilisieren können. Das Projekt wirkt damit in diesem Sinne auch wesentlich im Bereich des übergeordneten Anti Burn Out Programmes und macht durch die Stärkung der Behandler dauerhaft hochqualitative Arbeit auf den Intensivstationen überhaupt erst möglich. Das mehrfach ausgezeichnete Programm soll nun auch auf alle anderen Kinderkardiologischen Kliniken in Deutschland ausgeweitet werden und dient als Blaupause für ein MHH weites Projekt, das vermutlich im kommenden Jahr unter großem Aufwand in der Hochschulklinik umgesetzt werden soll. Das Projekt erfüllt mittlerweile die Mitglieder des PIN aufgrund seiner Einzigartigkeit und Effizienz mit Stolz und ist ein wesentlicher Stabilisator des Netzwerkes."
Dr. Michael Sasse, Leitender Oberarzt der Päd. Intensivmedizin der Medizinischen Hochschule Hannover:"Durch die Erhöhung der Patientenanzahl und die immer komplexeren Operationen und Grunderkrankungen der Kinder in der MHH ist die Notwendigkeit der Sozialbetreuung in den letzten Jahren ständig gestiegen. Die Situation wurde durch die Flüchtlingswelle noch deutlich verstärkt. Für die betroffenen Familien sind die Sozialgesetzgebung und die daraus entstehenden Regularien zunehmend undurchsichtig und kompliziert geworden. Durch das von den "Kleinen Herzen Hannover" initiierte und finanzierte Projekt konnte hier entscheidend über die letzten Jahre Licht in das Dunkel gebracht werden. Endlich war es möglich, den Familien Hilfe auch im sozialen Umfeld anzubieten und ihnen eine wichtige Stütze für die Zeit nach der schweren Erkrankung des Kindes mit eventuell bestehender und dauerhafter körperlicher Behinderung zu geben. Den Familien wird durch das Projekt eine erhebliche Last von den Schulter genommen und die Kommunikation mit den Behörden wesentlich erleichtert. Die Eltern können sich nun mehr und entspannter der Betreuung ihrer schwerkranken Kinder widmen. Der Gesetzgeber hat die Wichtigkeit solcher Projekte erkannt und schreibt nun durch einen bundesweiten Beschluss vor, dass ab 2019 derartige Sozialdienste in kinderkardiologischen Kliniken angeboten werden müssen. Die Kleinen Herzen Hannover haben auch hier dazu beigetragen, dass solche Projekte sich im gesamtem Land etabliert haben und sich nun auch in der Vergütung durch die medizinischen Kostenträger abbilden. Die Übernahme des Projektes durch die MHH ist somit eine logische Folge der Initiative des Vereins und zeigt in besonderem Maße die Effektivität des Konzept der Kleinen Herzen Hannover, mit überaus innovativen Ideen letztlich Hilfe zur Selbsthilfe zu geben und durch karitative Unterstützung die Etablierung von Projekten in medizinischen Brennpunkten in das Bewusstsein der medizinischen Gesellschaften zu gewährleisten."
Prof. Philipp Beerbaum, Direktor der Klinik für Päd. Kardiologie und Päd. Intensivmedizin der Medizinischen Hochschule Hannover: "Das Kinderherzzentrum Hannover ist gesegnet mit einer großartigen Begleitung durch Elternvereine. Insbesondere der Projektverein "Kleine Herzen Hannover e.V." mit dem exzeptionellen Engagement der Familie Thorsting hat unsere Arbeit seit mehr als 13 Jahren mit zahllosen guten Ideen und vielen Hunderttausend Euro unterstützt. Besonderer Fokus der "Kleinen Herzen Hannover" ist dabei, die Situation betroffener Familien herzkranker Kinder in allen Aspekten zu verbessern. So war es nur stimmig, dass die Sozialbetreuung unserer "Herzfamilien" ein zentrales Vereinsprojekt wurde. Seit vielen Jahren wurden mehr als 170.000 Euro investiert, so dass eine dauerhafte Teilzeitstelle eingerichtet werden konnte. Und das war visionär, da mittlerweile die psychosoziale Betreuung vom 'Gemeinsamen Bundesausschuss' (G-BA) per Richtlinie von allen Kinderherzzentrum eingefordert wird. Und so hat die Medizinische Hochschule diese Stelle inzwischen ins Budget übernommen! Typisch: Kleine Herzen Hannover: ganz große Klasse.